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Kroatien: Verfassungsrichter verbieten Sexualkundeunterricht

Archivmeldung vom 22.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Republik Kroatien
Flagge der Republik Kroatien

Das kroatische Verfassungsgericht hat am Mittwoch den Sexualkundeunterricht an den Schulen des Landes verboten, nachdem er erst im Januar eingeführt worden war. Die Unterrichtsmaterialien würden das Grundrecht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder missachten, begründete das kroatische Verfassungsgericht seine Entscheidung.

Der Staat müsse die Inhalte nun überarbeiten. Der Sexualkundeunterricht war insbesondere von der katholischen Kirche in Kroatien kritisiert worden. Die Schulkinder würden in Masturbation, Sex ohne Emotionen, Pornografie, Empfängnisverhütung sowie Homosexualität unterrichtet, hatten hohe kroatische Kirchenvertreter im Januar erklärt.

Das Unterrichtsfach setze sich für gleichgeschlechtliche Partnerschaften ein, zudem verstoße es gegen die "natürliche und von Gott gewollte Ehe von Mann und Frau", hieß es seitens der katholischen Kirche weiter. Die kroatische Regierung um Premierminister Zoran Milanovic hatte ihrerseits im Januar erklärt, dass die Kirche nichts in der Schule zu suchen habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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