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Ex-Chefsvolkswirt Jürgen Stark kritisiert Rettungspolitik der EZB

Archivmeldung vom 31.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der frühere Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, kritisiert angesichts der baldigen Neuwahlen in Griechenland die Rettungspolitik der EZB. "Griechenland war seit 2010 faktisch mehrfach insolvent", sagte Stark der "Süddeutschen Zeitung".

"Immer wieder wurde mit neuem Geld der Mitgliedstaaten und der EZB die Insolvenz verschleppt", so der Ökonom. Jetzt zeigten sich "die nach wie vor ungelösten Probleme in aller Schärfe". Die EZB hat seit 2010 immer wieder griechischen Banken Kreditzugang gewährt. Außerdem kaufte die Frankfurter Notenbank zum Höhepunkt der Euro-Schuldenkrise auch griechische Staatsanleihen.

Stark war 2011 aus Protest gegen die Rettungsmaßnahmen der EZB von seinem Amt zurückgetreten.

In Griechenland wird am 25. Januar 2015 ein neues Parlament gewählt. Das Linksbündnis Syriza liegt in den Umfragen vorne. Deren Chef Alexis Tsipras kündigte an, der Rettungsplan der Troika aus EU, EZB und IWF werde schon in wenigen Tagen der Vergangenheit angehören. Die Kurse an der Börse in Athen sind deshalb stark gefallen, auch sind die Kreditzinsen für griechische Staatskredite teurer geworden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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