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Andrei Melnyk zur Forderung, ihn auszuweisen: "Ein beispielloser Kladderadatsch"

Archivmeldung vom 30.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Andrij Jaroslawowytsch Melnyk(Andrei Jaroslawowitsch Melnik) (2022)
Andrij Jaroslawowytsch Melnyk(Andrei Jaroslawowitsch Melnik) (2022)

Angesichts des unangemessenen Verhaltens des ukrainischen Botschafters Andrei Melnyk fordert der Leipziger CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Lehmann dessen Ausweisung. Der ukrainische Diplomat bezeichnete diese Forderung als "beispiellosen Kladderadatsch". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Leipziger CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Lehmann fordert die Ausweisung des ukrainischen Botschafters Andrei Melnyk, der unter anderem bereits den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz als "beleidigte Leberwurst" bezeichnet hatte. Am Montag schrieb Lehmann auf Instagram:

"Ich bin es leid, dass sich Botschafter Melnyk ständig über Deutschland beschwert, Politiker auslädt und teilweise beleidigt. Das Fass ist übergelaufen!"

Er fügte hinzu, dass Andrei Melnyk ausgewiesen gehöre und daher rasch zur Persona non grata erklärt werden solle, damit er Deutschland baldmöglichst verlasse. Der Hintergrund für diese Reaktion ist, dass Melnyk am Wochenende den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) von einem Ukraine-Besuch ausgeladen hatte. Zur Begründung schrieb Melnyk auf Twitter:

"Mit Ihrer absurden Rhetorik über das Einfrieren des Krieges spielen Sie in Putins Hände und befeuern Russlands Aggression."

Kretschmer hatte zuvor erneut gefordert, den Krieg "einzufrieren". Lehmann ist der Ansicht, dass sich ein solches Verhalten für einen Diplomaten nicht gehöre. Der CDU-Politiker schrieb weiter, dass aus seiner Sicht Deutschland sehr viel für die Ukraine tue – sei es humanitäre, wirtschaftliche oder militärische Hilfe. Lehmann bemerkte:

"Das sollte auch von Botschafter Melnyk anerkannt werden, statt beleidigt auf einen Ministerpräsidenten zu sein, der eine differenzierte Sicht auf den Krieg und seinen Ausgang hat."

Denn nach sechs Monaten Krieg müsse man auch darüber reden können, wie und in welcher Form dieser enden könne. Auf die Forderung Lehmanns reagierte wiederum Melnyk und bezeichnete dessen Aussage als "einen beispiellosen Kladderadatsch". Zudem fragte er sarkastisch:

"Das Fass ist übergelaufen? Hallo Leute, was für ein Bier muss man getrunken haben?"

Er sei außerdem gespannt auf das Machtwort des CDU-Politikers. Als Botschafter ist Melnyk in Deutschland umstritten, da er nicht immer auf diplomatische Gepflogenheiten achtete und mit teils harten Worten für Waffenlieferungen an die Ukraine warb. Inzwischen steht Melnyks Abberufung fest: Er wird Deutschland im Oktober verlassen und soll in Kiew einen neuen Posten im Außenministerium übernehmen."

Quelle: RT DE

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