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Hauptverdächtiger im Entführungsfall Osthoff hatte schon vor der Tat Kontakt zum BND

Archivmeldung vom 02.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Foto von drei Männern, das am Tag vor der Entführung der Deutschen Susanne Osthoff im Irak aufgenommen wurde, könnte für den Bundesnachrichtendienst (BND) brisant werden. Es zeigt einen traditionell gekleideten Iraker, flankiert von zwei BND-Agenten in Jeans. Bei dem Iraker handelt es sich um Dschamal al-Duleimi, den Hauptverdächtigen im Entführungsfall Osthoff, berichtet stern.de, das Online-Angebot des Hamburger Magazins stern.

Al-Duleimi hatte Susanne Osthoff ein Auto samt Fahrer für die verhängnisvolle Tour am 25. November 2005 vermittelt, bei der sie entführt wurde. Ihr Chauffeur, offenbar ein Komplize der Kidnapper, wurde später ebenfalls gefangen genommen. Al-Duleimi zählte zunächst zum Kreis der Mittelsmänner, mit deren Hilfe die deutschen Behörden Kontakt zu den Geiselnehmern aufzunehmen versuchten. Später war er sogar einer der drei Verbindungsmänner, denen die Behörden zutrauten, Informationen zu übermitteln und Lösegeldverhandlungen einzuleiten.

Offenbar aber erwies sich al-Duleimi als wenig hilfreich und tauchte unter, als Susanne Osthoff am 18. Dezember 2005 gegen Zahlung eines hohen Lösegelds freikam. Der Iraker gilt bis heute als verschwunden. Seit Ende März 2006 führt ihn die Bundesanwaltschaft in den Akten als Beschuldigten.

Quelle: Pressemitteilung stern.de

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