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Chinas Botschafter: Maßnahmen Chinas gegen Coronavirus wirken

Archivmeldung vom 27.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
China erfüllt alle 6 Hauptkriterien einer nationalsozialistischen Diktatur (Symbolbild)
China erfüllt alle 6 Hauptkriterien einer nationalsozialistischen Diktatur (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Chinas Botschafter in Berlin, Wu Ken, hat die Maßnahmen der Volksrepublik gegen die aktuelle Coronavirus-Epidemie verteidigt. "Chinesische Experten gehen davon aus, dass die Epidemie im April wirksam unter Kontrolle gebracht werden kann", sagte er dem "Handelsblatt".

Inzwischen seien schon mehr als 32.000 Infizierte genesen und aus dem Krankenhaus entlassen worden. "Diese Fakten und Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass die Maßnahmen Chinas richtig und wirksam sind", so der chinesische Botschafter. Die Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft und ihre internationalen Partner sind nach Aussage des Diplomaten nicht dramatisch. "Statistiken zufolge liegt die Wiederaufnahmequote unter Erdöl- und Petrochemieunternehmen bei 96,8 Prozent, unter Stromversorgungsunternehmen bei 83 Prozent.

Die zivile Luftfahrt, Eisenbahn- und Wassertransportnetze funktionieren alle normal", sagte er. Außerdem hätten ausländische Unternehmen wie Audi, BMW, Tesla und Airbus sowie 90 Prozent der in Schanghai ansässigen Fortune-500-Konzerne ihre Produktion wieder aufgenommen. Laut Chinas Botschafter haben sich seit dem Ausbruch der Epidemie in China neue Geschäftsmodelle wie Online-Bildung, Telemedizin und Homeoffice rasant entwickelt. "Konzepte wie unbemannter Einzelhandel und kontaktloser Vertrieb sind entstanden, um die Bedürfnisse des täglichen Lebens der Menschen zu befriedigen und eine ausreichende gesellschaftliche Versorgung sicherzustellen", sagte er. Die Führungspersönlichkeiten von China und Deutschland seien seit Ausbruch der Epidemie in engem Kontakt. "Viren kennen keine Grenzen", sagte Wu Ken. In diesem gemeinsamen Kampf um den Schutz der menschlichen Gesundheit weltweit seien gegenseitiges Verständnis, gegenseitiges Vertrauen und gegenseitige Unterstützung über nationale Grenzen hinweg unabdingbar.

Jede zweite deutsche Firma in China spürt Corona-Auswirkungen

Jedes zweite deutsche Unternehmen in China spürt bereits die Auswirkungen der Coronavirus-Krise. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag in Berlin unter Berufung auf Umfragen der deutschen Auslandshandelskammer in China. Jedes vierte Unternehmen verspüre bereits "deutliche Auswirkungen", so Altmaier. Ähnliches gelte auch für Unternehmen aus anderen europäischen Ländern, die in China aktiv sind. Derzeit gebe es zwar noch keine Liefer- oder Nachfrageeinbrüche, und auch die Nachfrage nach Förderkrediten oder Bürgschaften seien noch auf normalem Niveau, sagte Altmaier. Mit einigen Wochen Verzögerung könne sich dies aber ändern. Er sei gegen klassische Konjunkturprogramme, die nur "Strohfeuereffekte auslösen", so der Wirtschaftsminister.

Stattdessen wolle er mit dem Bundesfinanzminister besprechen, ob steuerliche Erleichterungen, die ohnehin geplant seien, vorgezogen werden könnten. Er denke dabei beispielsweise an die stärkere steuerliche Förderung der Anschaffung von digitalen Wirtschaftsgütern, oder bessere steuerliche Stellung von Personengesellschaften. Außerdem hat das Wirtschaftsministerium eine "Corona-Hotline" für Unternehmen eingerichtet. Dort erhielten Firmen Beratung oder Hilfe mit Dokumenten, die sie im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Coronavirus benötigen werden könnten.

Schulen in Japan bleiben wegen Coronavirus geschlossen

In Japan sollen die Schulen wegen der aktuellen Coronavirus-Epidemie vorerst geschlossen bleiben. Er werde alle Grund- und weiterführenden Schulen darum bitten, ab Montag bis zum Ende der Frühlingsferien zu schließen, sagte Japans Regierungschef Shinzō Abe am Donnerstag. Die Ferien enden in der Regel Anfang April. Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die weitere Ausbreitung des Coronavirus in Japan. Dort wurden bisher mehr als 200 Patienten positiv getestet. Vier Menschen fielen dem Virus zum Opfer. Hinzu kommt das Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess", welches Anfang Februar vor Japan unter Quarantäne gestellt wurde. Auf dem Schiff waren hunderte Passagiere erkrankt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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