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Graf Lambsdorff: Ungarn muss EuGH-Urteil akzeptieren

Archivmeldung vom 06.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Sebastian Léonce Freiherr von der Wenge Graf Lambsdorff
Alexander Sebastian Léonce Freiherr von der Wenge Graf Lambsdorff

Bild: Pressefotos http://www.lambsdorffdirekt.de

Der Adlige, Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Mitglied der Atlantikbrücke, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), hat Ungarn aufgefordert, das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Umverteilung von Einwanderern in der EU zu akzeptieren. Zuvor hatte Ungarns Außenminister Peter Szijjártó das Urteil zurückgewiesen.

Die Entscheidung sei "empörend und verantwortungslos", sagte Szijjártó in Budapest. Es handele sich um ein "politisches Urteil", welches europäisches Recht und europäische Werte "vergewaltigt". Lambsdorff sagte dazu: "Sollte Ungarn das Urteil wie angekündigt ignorieren, muss das Konsequenzen haben." Der EuGH müsse dann Geldstrafen verhängen. Unterdessen forderte Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn Ungarn und Polen auf, in Griechenland und Italien gestrandete Schutzsuchende aufzunehmen.

Jedes Land habe sich an das EuGH-Urteil zu halten, sagte Asselborn dem "Tagesspiegel". "Das Urteil zeigt, dass die hohen EU-Richter besser mit den Regeln der europäischen Solidarität und Verantwortung umgehen können als manche Regierungschefs in der EU", sagte Asselborn weiter, ohne Ungarns Regierungschef Viktor Orbán namentlich zu nennen. Polen und Ungarn haben bisher noch keine Einwanderer im Zusammenhang mit der EU-Umverteilung aufgenommen. Der EuGH hatte am Mittwochmorgen die Klagen von Ungarn und der Slowakei gegen die von der EU beschlossene Flüchtlings-Aufnahmequote zurückgewiesen. Die Slowakei hatte das Urteil daraufhin widerwillig akzeptiert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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