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Friedensnobelpreis geht an OPCW

Archivmeldung vom 11.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Das Logo der Nobelstiftung. Der Nobelpreis ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet wurde.
Das Logo der Nobelstiftung. Der Nobelpreis ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet wurde.

Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW). Das teilte das Nobel-Komitee am Freitag in Oslo mit. Die Organisation werde für ihre umfangreichen Bemühungen zur Beseitigung von chemischen Waffen ausgezeichnet, hieß es zur Begründung.

Die jüngsten Ereignisse in Syrien, wo chemische Waffen eingesetzt wurden, hätten die Notwendigkeit für den Kampf gegen chemische Waffen erneut unterstrichen, so das Nobel-Komitee weiter. Die Organisation, die im April 1997 ihre Arbeit aufnahm, überwacht die Einhaltung und Umsetzung der Chemiewaffenkonvention.

Der Friedensnobelpreis wird seit 1901 verliehen.

Westerwelle: Friedensnobelpreis für OPCW verleiht Abrüstung neuen Schub

Laut Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) wird die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) der Abrüstung weltweit neuen Schub verleihen. "Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees ist eine Ermutigung für alle diejenigen, die sich weltweit für Abrüstung und Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen engagieren", erklärte Westerwelle am Freitag in Kiew. "Der Friedensnobelpreis für die Organisation zum Verbot Chemischer Waffen ist eine verdiente Auszeichnung für langjährige erfolgreiche Arbeit und mutiges Engagement in einem zentralen Bereich der Abrüstungspolitik." Die Organisation leiste "mit ihrem Einsatz in Syrien einen enormen wichtigen Beitrag zur Kontrolle und Vernichtung von chemischen Waffen", so Westerwelle weiter. 

Gabriel: Friedensnobelpreis für OPCW "bedeutendes Plädoyer für Abrüstung"

SPD-Chef Sigmar Gabriel sieht in der Verleihung des diesjährigen Friedensnobelpreises an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) ein "bedeutendes Plädoyer für Abrüstung und die Ächtung von Massenvernichtungswaffen weltweit". Der diesjährige Friedensnobelpreis sei "einer Organisation gewidmet, die sich seit Jahren für die Ächtung, Eindämmung und Vernichtung von chemischen Kampfstoffen einsetzt", sagte Gabriel am Freitag in Berlin. "Diese Auszeichnung gilt aber auch ganz besonders den Wissenschaftlern und Inspekteuren, die zurzeit im vom Bürgerkrieg gezeichneten Syrien eine äußerst wichtige Arbeit leisten und dabei ein hohes persönliches Risiko auf sich nehmen." In Zeiten, in denen Aufrüstung und der Handel mit Waffen immer größere Ausmaße annähmen, setze die Verleihung des Friedensnobelpreises an die OPCW "ein deutliches Zeichen, international nach neuen Wegen der Eindämmung und Reduzierung von Waffen zu suchen", so Gabriel weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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