General sieht in Litauen-Brigade "ganz starken deutschen Beitrag"
Der Kommandeur der deutschen Panzerbrigade 45, Christoph Huber, sieht in der Stationierung in Litauen einen wichtigen Beitrag Deutschlands zur Nato. "Wir verteidigen unsere Werte hier in Litauen", sagte der General am Montag den Sendern RTL und ntv.
Die neue Panzerbrigade 45 soll bis Ende 2027 mit rund 5.000 Soldaten
dauerhaft in dem baltischen Land präsent und voll einsatzbereit sein.
"Die Panzerbrigade 45, die jetzt hier im Entstehen ist, ist ein ganz
starker deutscher Beitrag zur Nato-Abschreckung und zur
Verteidigungsfähigkeit", so Huber. "Wir sind hier und stehen für die
Freiheit der Nato ein."
Man werde über Kampfpanzer Leopard 2R8,
Schützenpanzer Puma S1 sowie Artilleriesysteme verfügen. "Wir haben
einen Fähigkeitsmix, der einen klaren Beitrag zur Nato-Abschreckung und
-Verteidigungsfähigkeit leistet." Zudem brauche es Drohnensysteme für
die Aufklärung.
Zu den Bedenken, US-Präsident Donald Trump könnte
die Nato-Partner im Baltikum allein lassen, sagte der Brigadegeneral:
"Ich glaube an die Solidarität innerhalb der Nato." Zu einer möglichen
russischen Besetzung des Suwalki-Korridors sagte Huber: "Wir bereiten
uns auf alle Szenarien vor. Dazu zählt auch der Schutz des
Suwalki-Korridors. Wir sind bereit, jeden Zentimeter Nato-Bündnisgebiet
zu verteidigen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur