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SPD will nach dem eventuell stattgefundenen Giftgasangriff in Syrien Ermittlungen des IStGH

Archivmeldung vom 05.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Gebäude des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag
Das Gebäude des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag

Foto: Hypergio
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD fordert nach dem eventuell stattgefundenen Giftgasangriff in Syrien Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) auch ohne die Zustimmung des UN-Sicherheitsrates. "Die internationale Strafjustiz muss endlich in die Lage versetzt werden, unabhängig von einem Veto eines Sicherheitsratsmitgliedes, gegen Verantwortliche zu ermitteln und auch vorzugehen", sagte der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die Verfolgung der Kriegsverbrechen in Syrien scheiterte bisher am Veto Russlands und Chinas. Der Internationale Gerichtshof braucht ein Mandat des Sicherheitsrates. Das Veto-Recht dürfe nicht weiter dazu missbraucht werden, "um offenkundig notwendige Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofes aus opportunistischen Gründen zu blockieren", verlangte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.

Gemeinsam mit anderen müsse Deutschland darauf hinwirken, dass der Internationale Strafgerichtshof unabhängiger von politischen Interessen arbeiten könne. Den Angriff in der Stadt Chan Scheichun bezeichnete Mützenich als "erneutes Zeugnis für die menschenverachtende Brutalität und Rücksichtslosigkeit gegenüber der Zivilbevölkerung".

Syriens Präsident Baschar al-Assad betonte jüngst das Syrien über keinerlei C-Waffen verfügte oder verfüge und bis heute liegt auch nur ein einziger Bericht über den angeblichen Vorfall vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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