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Gesundheitsminister fordert Reform der WHO

Archivmeldung vom 14.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zwei Menschen - ohne Fachwissen - die über das Wohl der Menschheit entscheiden wollen und mit riesigen Geldmengen bisher erfolgreich dabei sind (Symbolbild)
Zwei Menschen - ohne Fachwissen - die über das Wohl der Menschheit entscheiden wollen und mit riesigen Geldmengen bisher erfolgreich dabei sind (Symbolbild)

Bild: ExpressZeitung / Eigenes Werk

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich für eine Reform der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgesprochen. "Die Strukturen der WHO müssen effizienter werden. Und die Aufgaben müssen klar verteilt sein: Was macht das Hauptquartier in Genf, wie eigenständig bleiben die derzeit sehr selbstbewussten Regionalbüros", sagte Spahn der "taz".

Er wolle die laufende EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands "auch aktiv dazu nutzen, eine europäische Position zur WHO zu finden". Die WHO sei immer nur so gut, wie die Mitgliedsstaaten sie sein ließen, sagte der Minister der Zeitung. "Und das fängt an bei der Frage, welche Informationen die WHO von wem wie frühzeitig zur Verfügung gestellt bekommt, und mit welchen finanziellen Ressourcen wir sie ausstatten."

Deutschland sei bereit, seinen finanziellen Beitrag an die WHO "in einem europäischen Gesamtakt noch einmal aufzustocken". Spahn kritisierte, manch andere staatliche Geldgeber seien "da weniger engagiert". Der WHO war im Umgang mit der Pandemie insbesondere von den USA vorgeworfen worden, eine zu große Nähe zu China zu pflegen und das Regime in Peking nicht engagiert genug zur frühzeitigen Herausgabe wichtiger medizinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse über das Coronavirus gedrängt zu haben. US-Präsident Donald Trump hatte daraufhin angekündigt, die USA würden die WHO im kommenden Jahr verlassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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