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Marine Le Pen will weniger EU-Geld für Osteuropa

Archivmeldung vom 20.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marine Le Pen (2017)
Marine Le Pen (2017)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Marine Le Pen, Vorsitzende der Rassemblement National in Frankreich, fordert die EU auf, weniger Geld für Osteuropa auszugeben. "Ich bin der Meinung, dass wir zu viel Geld zahlen", sagte sie der "Welt" im Bezug auf den Kohäsionsfond der EU, der helfen soll, die Lebensverhältnisse im Osten des Kontinents anzugleichen.

Le Pen weiter: "Die Franzosen können das nicht mehr tragen", sagte Le Pen. "Wir müssen zur Vernunft kommen." In der "Welt" übte Le Pen heftige Kritik am derzeitigen Zustand der EU. "Heute sind wir dabei, aus der EU selbst ein Imperium zu machen", sagte Le Pen und forderte, aus der EU eine "Allianz von Nationen" zu machen und dem föderalistischen Europa den Rücken zu kehren, "weil es gegen die Völker gebaut wurde und kläglich versagt hat".

Le Pen war früher Befürworterin eines französischen Austritts aus dem Euro und der EU. Inzwischen hat sie ihre Haltung dazu aber geändert, "weil sich die politische Lage in Europa verändert hat", so Le Pen. Ihre Partei sei noch vor wenigen Monaten "extrem isoliert" gewesen in der EU. Die Lage habe sich aber "in kürzester Zeit radikal verändert", sagte Le Pen der "Welt". "In Europa sind politische Bewegungen entstanden, die unsere Überzeugungen teilen. Einige von ihnen sind sogar an der Macht wie in Italien, Österreich, Polen und Ungarn", sagte Le Pen. "Mit jeder Wahl gewinnt unsere Strömung, die das derzeitige Funktionieren der EU ablehnt, an Einfluss. Wir haben jetzt die Möglichkeit, diese Organisation von innen zu verändern." In Umfragen zu den Ende Mai stattfindenden Europawahlen liegt Le Pens Rassemblement National derzeit nur wenige Prozentpunkte hinter der Partei von Präsident Emmanuel Macron und könnte damit zweitstärkste Kraft in Frankreich werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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