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Ukraines Botschafter bezeichnet Gipfel-Ergebnisse als "bescheiden"

Archivmeldung vom 10.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Krieg in der Ostukraine (auch Krieg im Donbass) ist ein bewaffneter Konflikt in den östlichen Gebieten der Ukraine.
Der Krieg in der Ostukraine (auch Krieg im Donbass) ist ein bewaffneter Konflikt in den östlichen Gebieten der Ukraine.

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk hat die Ergebnisse des Ukraine-Gipfels in Paris kritisiert. Er bezeichnete die Abschlusserklärung als "Hoffnungsschimmer" für alle - das Ergebnis des Treffens im sogenannten "Normandie-Format" halte er aber für "bescheiden", sagte Melnyk am Dienstag dem Deutschlandfunk.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe selbst gesagt, "er hätte sich viel mehr gewünscht, man hätte viel mehr erreichen können in diesen sehr, sehr schwierigen Verhandlungen", so der ukrainische Botschafter weiter. Die Menschen in der Ostukraine seien kriegsmüde und man müsse nun gemeinsam alles unternehmen, dass die Vereinbarungen von Paris umgesetzt würden. Die Lage entlang der Kontaktlinie sei nach wie vor "sehr prekär" und es seien nach wie vor über 1,5 Millionen Ukrainer auf der Flucht, sagte Melnyk.

Es sei äußerst wichtig, dass die anstehenden Regionalwahlen "demokratisch und frei verlaufen werden, dass die ukrainischen Parteien Zugang haben, dass die Medien darüber frei berichten können, aber auch, dass die Binnenflüchtlinge, die jetzt in der Ukraine sind, das Recht haben, an diesen Wahlen teilzunehmen", so der ukrainische Botschafter weiter. Man hoffe weiterhin auf die Rückendeckung der deutsch-französischen Partner. "Die Ukrainer sind dankbar der Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür, dass sie auch diesmal ihr gesamtes politisches Gewicht in die Waagschale geworfen hat, um gemeinsam mit Macron Druck auf Putin auszuüben und den Kreml zu Zugeständnissen zu bewegen", sagte Melnyk dem Deutschlandfunk. Nun müsse in den kommenden Monaten sehr viel passieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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