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Eskalierende COVID-Proteste – Frankreich erhöht Polizeiaufgebot auf Überseeinsel Guadeloupe

Archivmeldung vom 20.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Brennende Barrikaden (Symbolbild)
Brennende Barrikaden (Symbolbild)

Foto: Mstyslav Chernov/Unframe/http://www.unframe.com/
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Frankreich hat in seinem Überseegebiet Guadeloupe eine Ausgangssperre verhängt und zusätzliche Polizeikräfte auf die Inseln verlegt. Grund dafür sind tagelange "Gewalt", Unruhen und Randale, als Reaktion auf strikte Einschränkungen wegen der COVID-19-Pandemie. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: ""Wegen anhaltender sozialer Unruhen und Randale hat der Präfekt von Guadeloupe beschlossen, ab heute eine Ausgangssperre von 18 Uhr bis 5 Uhr morgens zu verhängen", erklärte Alexandre Rochatte, der die Inselgruppe als Präfekt verwaltet, am Freitag.

Früher am Freitag hatte das französische Innenministerium die Absicht geäußert, in den kommenden Tagen 200 Polizisten und Gendarmen aus Kontinentalfrankreich nach Guadeloupe zu verlegen. Diese sollen gegen die "Gewalt" vorgehen und "die republikanische Ordnung wiederherstellen."

Die Maßnahme erfolgt in Reaktion auf fast eine Woche andauernder heftiger Proteste gegen die örtliche COVID-19-Politik, die unter anderem Pflichtimpfungen für das Gesundheitspersonal und andere "wichtige" Arbeitnehmer vorsieht. Demonstranten fackelten Autos ab und errichteten brennende Barrikaden in den Straßen, während Ärzte, Feuerwehrleute und andere Berufsgruppen aus Protest ihre Arbeit niederlegten, wie Reuters berichtete.

"Brennende Barrikaden und Zusammenstöße heute Abend in Guadeloupe, wo der unbefristete Generalstreik, der gegen den Gesundheitspass und die Impfpflicht begonnen hatte, nun auch die breiter zu fassende Wut über die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Probleme der Insel ausdrückt."

"Zahlreiche Straßensperren heute Morgen in #Guadeloupe, am vierten Tag des unbefristeten Generalstreiks gegen den Gesundheitspass und die Impfpflicht."

In Aufnahmen, die Anfang dieser Woche im Internet kursierten, waren Männer zu sehen, die sich als protestierende Feuerwehrleute vorstellten und die Polizei mithilfe eines Wasserschlauchs durchnässten, der an einen nahe gelegenen Hydranten angeschlossen war. Die Beamten schalteten den Hahn rasch ab.

"Ein Feuerwehrmann bespritzt Gendarmen bei der Räumung eines Damms in #Guadeloupe, wo heute ein unbefristeter Generalstreik gegen den Gesundheitspass und die Zwangsimpfung unter Androhung der Suspendierung begann, der aber auch andere Probleme des Gebiets anprangern soll."

Wie auch in Kontinentalfrankreich, müssen die Insulaner einen Impfnachweis, einen negativen PCR-Test oder den Nachweis erbringen, dass sie vor kurzem von dem Virus genesen sind, um eine Reihe öffentlicher Einrichtungen, darunter Restaurants und Museen, zu betreten.

Diese Maßnahmen haben sich bei vielen Einheimischen als unbeliebt erwiesen: So unbeliebt, dass die Gewerkschaften in der vergangenen Woche aus Protest dagegen unbefristete Streiks eingeleitet haben, denen sich weitere Menschen bei Straßendemonstrationen anschlossen."

Quelle: RT DE

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