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Umfrage: Obama gewinnt letztes TV-Duell

Archivmeldung vom 23.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org

US-Präsident Barack Obama hat das letzte TV-Duell gegen den Republikaner Mitt Romney klar für sich entscheiden können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Blitzumfrage des US-Fernsehsenders CNN. Demnach gaben 48 Prozent der Befragten an, dass Obama die Debatte für sich entscheiden konnte. Für Romney votierten hingegen 40 Prozent.

Willard Mitt Romney Bild: Jessica Rinaldi / wikipedia.org
Willard Mitt Romney Bild: Jessica Rinaldi / wikipedia.org

Der Vorsprung Obamas sei umso höher einzuschätzen, als die Befragten im Vergleich zur gesamten US-Bevölkerung etwas häufiger angaben, eigentlich den Republikanern nahezustehen, wie der Fernsehsender weiter berichtete.

Auf die Wahlentscheidung hatte das TV-Duell der Umfrage zufolge allerdings eher wenig Einfluss: Während 24 Prozent angaben, nach der Debatte nun eher für Obama stimmen zu wollen und 25 Prozent nun eher für Romney votieren würden, gaben 50 Prozent an, dass die Debatte keinen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung habe.

Politologe: Romney hat sich im TV-Duell gut gehalten

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat sich im letzten TV-Duell gegen US-Präsident Barack Obama nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Steven Sokol relativ gut gehalten. Obama habe immer wieder versucht darzustellen, dass Romney keine Erfahrung im außenpolitischen Bereich habe, so Sokol im Deutschlandfunk. "Beide haben sich ziemlich stark gehalten", erklärte der US-Politologe. Allerdings habe Obama Sokol zufolge versucht, Romney in "die Defensive zu bringen". Insgesamt spiele die Außenpolitik im Präsidentschaftswahlkampf allerdings eher eine untergeordnete Rolle, so der US-Politologe weiter. Nach wie vor blieben Innenpolitik und Wirtschaftspolitik im Mittelpunkt des Wahlkampfes, erklärte Sokol.

Obama und Romney kuscheln sich durchs letzte TV-Duell

Mit vergleichsweise leisen Tönen, aufmerksamem Zuhören und freundlichen Gesten haben sich US-Präsident Barack Obama und sein Herausforderer Mitt Romney durch das letzte TV-Duell vor der Präsidentschaftswahl gewunden. Beide Kandidaten zeigten sich deutlich weniger aggressiv als beim letzten Aufeinandertreffen. Obama betonte sogar Gemeinsamkeiten bei der Nahost-Strategie, Romney schloss militärische Interventionen in Syrien zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus und zeigte sich damit für einen Republikaner als sehr gemäßigt. Gleich zu Beginn bedankte er sich bei Obama, Osama bin Laden gefasst zu haben. Obwohl es um Außenpolitik gehen sollte, schafften die Kandidaten es zu ihrem Lieblingsthema Steuersenkungen, ohne allerdings neue Positionen zu offenbaren. Romney verwies erneut auf seine Erfolge als Gouverneur von Massachusetts, damals habe er in guter Zusammenarbeit mit den Demokraten mehrfach die Steuern gesenkt und die Bilanz ausgeglichen, Obama habe bislang nur neue Schulden gemacht. Dieser entgegnete, Romney wolle mehr Geld ins Militär investieren, obwohl nicht einmal die Armee selbst die Notwendigkeit dafür sehe. Auch bei der Iran-Strategie gab es wenige Unterschiede: Beide Kandidaten betonten, sie täten alles dafür, eine Nuklearwaffe in den Händen des Irans zu verhindern. Obama bezeichnete China als potentiellen Partner, wenn das Land die Regeln beachten würde. Auch Romney betonte, dass China ebenso wie die USA ein Interesse an einer stabilen Weltlage habe. Die Wahlkampfteams beider Kandidaten erklärten ihren jeweiligen Schützling schon während des Duells via Twitter zum eindeutigen Sieger.

Die US-Präsidentschaftswahl findet am 6. November statt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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