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Ex-Generalinspekteur: Kramp-Karrenbauer sendet wichtiges Signal an die Nato

Archivmeldung vom 22.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Militärausgaben im Vergleich, NATO gegen Russland / Hätte Deutschland 2% des BIP für Militär ausgegeben, so wären die Militärausgaben höher gewesen als die von ganz Russland. Die Zahlen basieren teils auf Schätzungen.
Militärausgaben im Vergleich, NATO gegen Russland / Hätte Deutschland 2% des BIP für Militär ausgegeben, so wären die Militärausgaben höher gewesen als die von ganz Russland. Die Zahlen basieren teils auf Schätzungen.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ex-Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat hat die Forderung von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) nach mehr Geld für die Verteidigung als vertrauensbildende Maßnahme für die Nato und die eigene Truppe gewertet. Kujat sagte der "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger": "Das Bekenntnis der neuen Verteidigungsministerin zum Zwei-Prozent-Ziel der Nato ist ein wichtiges Signal nach außen - an unsere Verbündeten in der Nato."

Die Bundeswehr sei nicht gut ausgerüstet, die Truppe brauche das Geld. "Der deutsche Beitrag innerhalb der Nato ist beschämend klein. Und was wir dann auf die Beine stellen, ist grotesk. Wenn wir 15.000 Teile in der Bundeswehr zusammenkratzen müssen, damit ein deutsches Kontingent die Nato-Speerspitze für ein Jahr führt, ist das einfach peinlich."

Der ehemalige Vorsitzende des Nato-Militärausschusses betonte, die Bundeswehr habe riesigen Nachholbedarf. "Wir haben erhebliche Fähigkeitslücken beispielsweise bei der Strategischen Aufklärung, der Strategischen Verlegefähigkeit, der Luftverteidigung oder dem Kampf der verbundenen Waffen." In Europa seien die Kräfte nicht dort, wo sie gebraucht würden. "Wir können auch unsere eigenen Truppen nicht schnell genug und in ausreichender Zahl dorthin bringen, beispielsweise an die Ostflanke der Nato. Es bleiben eben dramatische Lücken. Das ist für ein Hochtechnologieland wie Deutschland beschämend."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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