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US-Außenminister mahnt zu mehr internationaler Zusammenarbeit

Archivmeldung vom 25.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Antony Blinken (2021)
Antony Blinken (2021)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

US-Außenminister Antony Blinken hat sich ausdrücklich zu multilateraler Zusammenarbeit bekannt. Die deutsche und die US-Regierung teilten die Überzeugung, "dass die Herausforderungen, vor denen wir und unsere Bürger täglich stehen, am besten angegangen werden können, wenn wir Wege der Zusammenarbeit ausloten", sagte er den ARD-Tagesthemen am Donnerstag.

Umgekehrt sei es so, dass "kein Land - weder die USA noch Deutschland - im Alleingang mit der Pandemie, mit dem Klimawandel sowie seinen Folgen und mit dem Wandel durch neue Technologien" fertig werde. "Wir müssen kooperieren - das ist die gemeinsame Stoßrichtung Deutschlands und der USA."

Blinken fügte hinzu: "Hier ist meine Wette: Ich glaube - und was wichtiger ist, Präsident Biden ist der Meinung, und auch Kanzlerin Merkel teilt das meines Wissens, dass wenn es uns gelingt, gemeinsam zu beweisen, dass Demokratien liefern können, dass wir zeigen, dass wir wirklich die Lebenssituation der Menschen verbessern können, dann wird dieser Ansatz dauerhaft von den Menschen mitgetragen. Das ist unsere gemeinsame Herausforderung." Im Streit um den richtigen Umgang mit China warb Blinken bei den Partnern der USA um eine gemeinsame Politik. "Es gibt Aspekte, bei denen eine Gegnerschaft besteht, andere, bei denen wir im Wettbewerb stehen mit China und noch andere Bereiche, bei denen wir kooperieren."

Ganz gleich um welchen der drei Aspekte es indes gehe: "Wir fahren besser, wenn wir China gemeinsam angehen", sagte der US-Außenminister. Zum Disput mit Deutschland um den Bau der umstrittenen Pipeline Nord Stream 2 sagte Blinken, es sei "sehr wichtig" gemeinsam zu einem Ergebnis zu gelangen. Dies müsse sicherstelle, "dass Russland diese Pipeline nicht nutzen kann, um andere Staaten unter Druck zu setzen, dass die Russen dies nicht als Waffe instrumentalisieren können gegen die Ukraine, andere Länder in Osteuropa oder sogar gegen Europa insgesamt, weil durch die Pipeline die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas leider weiter zunimmt". Hierzu führe man "gegenwärtig wichtige und detaillierte Gespräche mit unseren deutschen Kollegen". Er hoffe sehr, dass "wir in den kommenden Wochen eine Einigung erzielen werden", so Blinken, ohne sich auf einen konkreten Zeitplan festlegen zu wollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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