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Katastrophen-Technik stammt aus Deutschland

Archivmeldung vom 05.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) weist darauf hin, dass die Generatoren im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark von der deutschen Firma AEG stammen und diese auch in deutsche Atomkraftwerke eingebaut sind.

Dazu Prof. Klaus Buchner, Atomphysiker und Bundesvorsitzender der ödp: "Auch in Deutschland kann es zu Störfällen wie in Forsmark kommen. Trotzdem werden hier nicht die nötigen Maßnahmen ergriffen. In Schweden dagegen wurden sofort alle AKW mit ähnlichen Schwachstellen abgeschaltet."

Im schwedischen Kraftwerk Forsmark ereignete sich von acht Tagen fast eine Katastrophe, als mehrere Sicherheitssysteme nach einem Kurzschluss ausfielen und der Atomreaktor teilweise nicht kontrolliert werden konnte.

Klaus Buchner weiß, dass es in der Vergangenheit auch in Deutschland zu Zwischenfällen in Atomkraftwerken kam, die aber von den Verantwortlichen bagatellisiert oder überhaupt nicht veröffentlicht wurden. "Beispielhaft für die Täuschung der Öffentlichkeit kann man den Unfall im Atomkraftwerk Gundremmingen A in Bayern am 13. Januar 1977 nennen. Auch hier war wie im schwedischen Forsmark ein Kurzschluss die Ursache. Dabei wurde der Reaktor völlig zerstört. Durch ihre verharmlosenden Berichte erreichten die Betreiber, dass dieser Unfall von der Öffentlichkeit kaum beachtet wurde", erläutert der ödp-Politiker.

Weitere Parallelen zum aktuellen Fall Forsmark müsse man dahingehend ziehen, dass auch Gundremmingen ein Siedewasserreaktor ist, dessen Komponenten von AEG stammen, so Buchner.

Der ödp-Bundesvorsitzende fordert deshalb den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomenergie und dem Umstieg auf regenerative Energien.

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

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