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Ökonom schlägt Direktüberweisungen für geschädigte EU-Bürger vor

Archivmeldung vom 25.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de

Der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum schlägt zur Abfederung der Coronakrise Direktüberweisungen für in der Coronakrise geschädigte EU-Bürger vor. Man könne jedem europäischen Bürger, der nachweislich hart von der Krise getroffen worden sei, 5.000 Euro auszahlen, sagte Südekum dem "Handelsblatt".

Anlass für den Vorschlag ist die Kritik am EU-Wiederaufbaufonds, der am Donnerstag vom Bundestag durch den EU-Eigenmittelbeschluss abgesegnet wird. "Der Wiederaufbaufonds ist teurer Murks", sagte Gabriel Felbermayr, Präsident des Kieler Instituts der Weltwirtschaft (IfW), der Zeitung. "Schon die 750 Milliarden Euro sind zu wenig." Aber die Hälfte des Geldes seien auch noch Kredite, die gar nicht abgerufen werden, weil sich selbst Italien quasi umsonst verschulden könne, so Felbermayr.

"Da spart sich ein Land die Gängelung aus Brüssel doch lieber." Zudem käme das Geld auch noch zu spät, und es sei höchst unsicher, ob die Länder es für sinnvolle Dinge ausgeben würden. "Der Fonds ist leider ein Ad-hoc-Sammelsurium und könnte am Ende von Populisten für eigene Zwecke missbraucht werden", so Felbermayr. "Der Wiederaufbaufonds ist gemessen an der Tiefe der Krise in Europa und dem, was die USA an Ausgaben vorsehen, tatsächlich zu klein", sagte auch Südekum. Er schlägt neben den Direktüberweisungen daher vor, den Aufbaufonds zu einer Dauereinrichtung zu machen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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