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Saudi-Koalition bombardiert erneut Jemen

Archivmeldung vom 25.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bombardieren (Symbolbild)
Bombardieren (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Seit 2015 fliegt eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition ununterbrochen Luftangriffe auf Ziele im benachbarten Jemen. Ziel ist es, eine Wende im Bürgerkrieg zugunsten des Präsidenten Hadi herbeizuführen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Am Dienstagmorgen haben saudische Kampfflugzeuge erneut mehrere Ziele im Jemen angegriffen. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf den jemenitischen Sender Al-Masirah. Die saudischen Luftstreitkräfte sollen demnach unter anderem die Hauptstadt Sanaa sowie weitere Städte in der Region angegriffen haben.

Die Kampfjets flogen laut dem Medienbericht während ihres Angriffs auf Sanaa insgesamt fünf Bombardierungswellen auf die Viertel Al-Nahdin und Al-Hafa im Bezirk Al-Sabeen sowie auf Faj Attan, einen im Gebirge gelegenen Vorort der Hauptstadt.

Drei weitere Angriffswellen sollen auf das Viertel Jarban im Bezirk Sanha und zwei Angriffe auf den Bezirk Arhab erfolgt sein. Durch zwei Bombardierungen sei zudem ein Telekommunikationsnetzwerk im Viertel Al-Hosn des Bezirkes Khawlan zerstört worden. Die Nachrichtenagentur Yemen News Agency SABA, die der Huthi-Fraktion nahesteht, vermeldete 12 einzelne Luftschläge. Laut Huthi-Verantwortlichen sollen saudische Kampfflugzeuge zudem in der Provinz Dhamar vier Luftangriffe durchgeführt haben. Auch bei diesen Angriffen sei ein Telekommunikationsnetzwerk das Ziel gewesen.

Noch würden keine Meldungen über die Anzahl der möglichen Opfer der jüngsten saudischen Luftangriffe vorliegen.

Auch am Vortag war es zu dutzenden saudischen Luftschlägen auf Ziele im Jemen gekommen.

Die Angriffe erfolgten während eines anhaltenden Internetausfalls. Dieser besteht, seitdem die Saudis letzte Woche einen wichtigen Telekommunikationsknotenpunkt in der jemenitischen Hafenstadt Hudaidah bombardiert hatten.

Aufgrund der derzeit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten im Jemen sei es für unabhängige Medien und Menschenrechtsgruppen aktuell äußerst schwer, ihre Arbeit zu machen. Analysten zufolge könnte es sich bei dem Angriff auf die Internetinfrastruktur des Landes um einen bewussten Schlag gehandelt haben, um den Informationsfluss über die Auswirkungen des saudischen Eingreifens in den jemenitischen Bürgerkrieg einzuschränken.

Die Militärintervention der von Saudi-Arabien angeführten Koalition in den jemenitischen Bürgerkrieg dauert seit dem Jahr 2015 an. Ziel ist es, die international anerkannte Regierung von Abed Rabbo Mansur Hadi gegen die schiitischen Huthi zu unterstützen, die seit vielen Jahren einen Kampf gegen die Regierung führen. Hadi war 2015 aus dem Land geflohen und lebt seitdem in Saudi-Arabien."

Quelle: RT DE

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