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Unicef fürchtet Winterkatastrophe in Syrien

Archivmeldung vom 15.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Syrien auf einer Karte nach alter Süd-Nord Ausrichtigung.
Syrien auf einer Karte nach alter Süd-Nord Ausrichtigung.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, hat vor einer humanitären Katastrophe für die Kinder in Syrien gewarnt. "Schon jetzt ist es nachts kalt und feucht, in ein bis zwei Wochen könnte es den ersten Frost geben. Die syrischen Kinder haben bereits so viel durchgemacht. Wir müssen jetzt verhindern, dass zu der Kriegs-Katastrophe auch noch eine Winterkatastrophe kommt", sagte er der "Bild".

Schneider, der gerade von einer Aleppo-Reise zurückgekehrt ist, bezifferte die Zahl der Kinder, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind auf rund sechs Millionen. "Etwa die Hälfte von ihnen haben ihr Zuhause verloren und sind Flüchtlinge im eigenen Land - oft unter schwierigsten Bedingungen", so Schneider. Bei seinem Besuch in Aleppo habe er viele Familien gesehen, die in die Trümmer ihrer Häuser zurückgekehrt seien.

"Andere leben auf engem Raum in notdürftig eingerichteten Rohbauten ohne Fenster, Strom oder Heizung, die Kinder laufen barfuß oder in dünnen Plastiksandalen durch den Matsch", beschreibt Schneider die Lage. Unicef stehe bereit, um rund eine halbe Million Kinder in Syrien mit warmen Decken, Winterkleidung und Heizöfen zu versorgen, erklärte der Geschäftsführer. "Dafür brauchen wir dringend Spenden. Vergangenen Winter sind in einer Notunterkunft bei Aleppo zwei Babys erfroren. Wir müssen alles tun, damit sich das nicht wiederholt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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