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Polen warnt Migranten vor Gerüchten über freien Transit nach Deutschland: „Das ist eine Lüge“

Archivmeldung vom 15.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Migranten polnische Grenze / Bild: Screenshot Youtube (Symbolbild)
Migranten polnische Grenze / Bild: Screenshot Youtube (Symbolbild)

Der polnische Innenminister Mariusz Kaminski hat via Twitter am Samstag (Ortszeit) vor den Gerüchten gewarnt, dass Warschau der Durchreise von Migranten nach Deutschland zugestimmt haben soll. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "„Unter den Migranten, die sich an der Grenze zur Republik Polen aufhalten, macht sich das Gerücht breit, dass Polen der Durchfahrt von Migranten nach Deutschland zugestimmt habe. Das ist eine Lüge. Die polnische Grenze wird gut bewacht und wird weiter geschützt werden. Ich habe diesbezüglich klare Entscheidungen getroffen“, schrieb Kaminski.

Im Zusammenhang mit der vorbereiteten Provokation werde an Migranten eine SMS mit der Warnung in englischer Sprache geschickt, den Gerüchten nicht zu glauben, hieß es weiter. Die Kurznachricht enthalte einen Link auf die Webseite seines Ministeriums, wo sich diese Botschaft in fünf Sprachen finden lasse.

In der Botschaft selbst handele es sich um Gerüchte, dass die Migranten am 15. November in einer organisierten Aktion von Bussen aus Deutschland an der Grenze abgeholt würden und Polen sein Einverständnis zur Durchfahrt gegeben habe.

„Diejenigen, die solche Gerüchte verbreiten, wollen die Migranten dazu bewegen, die Grenze zu stürmen, was zu gefährlichen Entwicklungen führen kann“, hieß es in der Warnung.

Migrationskrise im Grenzgebiet

Noch im vergangenen Sommer hatte der Andrang von Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika an den Grenzen zwischen Weißrussland und Polen sowie den Baltischen Ländern zugenommen. Die Situation hat sich am 8. November zugespitzt, als sich rund 2000 Menschen am Grenzzaun versammelt hatten. Polnische Sicherheitskräfte unterbanden mehrere Durchbruchsversuche, darunter unter Einsatz von Tränengas.

Vilnius, Riga und Warschau machen Weißrussland für die Krisensituation verantwortlich. Minsk weist die Vorwürfe zurück. Wie der Präsident Alexander Lukaschenko erklärte, werde das Land den Zustrom von Menschen nicht mehr aufhalten. Denn wegen der US-Sanktionen habe Weißrussland weder Geld noch Kräfte dafür."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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