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EVP-Chef verlangt Nachverhandlungen zu Gipfel-Beschlüssen

Archivmeldung vom 23.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manfred Weber (2018)
Manfred Weber (2018)

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
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Die Originaldatei ist hier zu finden.

EVP-Chef Manfred Weber hält die Ergebnisse des am Montag zu Ende gegangenen EU-Gipfels über Finanzhilfen sowie den langfristigen Finanzplan für nicht mehrheitsfähig im Europäischen Parlament.

"In der vorliegenden Form kann das Europäische Parlament den Beschlüssen des Rates nicht zustimmen", sagte Weber der "Welt" und forderte Nachverhandlungen. Weber kritisierte insbesondere, dass 90 Prozent des Hilfspakets direkt in die nationalen Haushalte der EU-Länder fließen sollen und nicht projektgebunden vergeben werden.

"Wir müssen wissen, nicht nur wie viel, sondern auch für was wir das Geld ausgeben", sagte Weber und forderte die Einrichtung einer zentralen EU-Agentur, um die Verwendung der Gelder überprüfen zu können. "Wenn wir schon so viel Geld bereitstellen, dann müssen wir auch die Kontrollrechte der europäischen Ebene stärken, damit die Gelder nicht versickern", sagte Weber der "Welt". Und weiter: "Es darf keine Korruption geben, es darf nicht in die Schattenwirtschaft gehen und ineffizient verwendet werden." Weber kritisiert auch, dass unklar geblieben sei, ob die Auszahlung von EU-Geldern an die Erfüllung von Rechtsstaatskriterien geknüpft werde. "Die Europäische Union ist kein Geldautomat, sondern eine Wertegemeinschaft. Deshalb stehen wir dazu: Nur wer die rechtsstaatlichen Prinzipien Europas, die im Vertrag fixiert sind, umsetzt, sie einhält und sie lebt, kann auch Solidarität, also Geld, von Europa erwarten", so Weber.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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