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Militärexperten legen Analyse gravierender Fehler beim Afghanistan-Einsatz vor

Archivmeldung vom 22.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hans-Werner Fritz in Afghanistan, 2010
Hans-Werner Fritz in Afghanistan, 2010

Foto: H-stt
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Führende Militärexperten haben gravierende Fehler des Afghanistan-Einsatzes analysiert und kritisiert, dass Nato und Bundesregierung noch keine eigenen Lehren aus der Mission gezogen haben. "Ein so großer Einsatz muss künftig wesentlich besser koordiniert und geführt werden", schreiben Wehrbeauftragter Hans-Peter Bartels, Ex-General Klaus Wittmann und Bundeswehrverbandschef André Wüstner in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post".

Sie setzen sich darin kritisch mit den wechselnden Zielen der Mission auseinander. "Warum gab es nicht von Anfang an ein Versöhnungskonzept, sondern erst nach vielen Jahren die Suche nach gemäßigten Taliban?", fragen Bartels, Wittmann und Wüstner.

Sie berufen sich auf einen vertraulichen Workshop mit hochrangigen Experten, bei dem "Klartext geredet" worden sei. Kritik üben sie an der mangelnden personellen und finanziellen zivilen Unterstützung: "Das zivile Personal blieb immer knapp, von Beamten des Auswärtigen Amtes bis zu Polizeiausbildern, und die zivilen Mittel standen lange in einem bemerkenswerten Missverhältnis zum militärischen Aufwand."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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