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Früherer UN-Klimaschutz-Chef erwartet wenig vom Gipfel in Cancún

Archivmeldung vom 26.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Flagge von Mexiko
Flagge von Mexiko

Ivo de Boer, bis Juli diesen Jahres Chef des UN-Klimasekretariats, erhofft sich wenig vom internationalen Klimagipfel, der nächste Woche in der mexikanischen Stadt Cancún beginnt. "Wenn Sie sich ansehen, was im Juni beim Vorbereitungstreffen zu Cancún herauskam - das war ein Rückschritt", sagte er dem Magazin der "Süddeutschen Zeitung".

Dort wurde beschlossen, dass man sich in Cancún nur Eckpunkte für einen Weltklimavertrag einigen werde. Ich glaube kaum, dass der Gipfel ein gutes Ergebnis bringen wird." In die Amtszeit von De Boer fiel die Weltklimakonferenz von Kopenhagen. Schon dort sollte ein weltweites Klimaabkommen beschlossen werden sollte, doch das scheiterte an den Einzelinteressen mehrerer Teilnehmerstaaten. Deshalb fordert Ivo de Boer nun, lieber "kleine Schritte als einen großen Schritt zu tun".

Seine Arbeit als Weltklimaminister beschreibt er rückblickend mit den Worten: "Es ist so, als wollten Sie einen 16 Tonnen schweren Elefanten vorantreiben." Trotz seiner eigenen Skepsis warnte de Boer die Teilnehmer der Konferenz in Cancún vor einem neuerlichen Scheitern. "Ich habe Angst, dass wir ergebnislos weiterverhandeln, bis uns niemand mehr ernst nimmt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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