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Polens Ministerpräsident fordert "Entputinisierung" Russlands – nach Vorbild Nazideutschlands

Archivmeldung vom 13.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mateusz Morawiecki Bild: RMX/UM/Eigenes Werk
Mateusz Morawiecki Bild: RMX/UM/Eigenes Werk

Als erbitterter Putin-Kritiker hat Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki erneut vor der von Moskau ausgehenden Gefahr für die Welt gewarnt. Er zog wieder Parallelen zwischen dem russischen Staatschef und Adolf Hitler und warf ihm Eroberungsambitionen im Westen vor. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der russische Nationalismus sei eine tödliche Bedrohung für die Welt, und der Westen müsse Moskau genauso wie einst Nazideutschland behandeln, schrieb der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki in einem Meinungsbeitrag, der am Dienstag in der britischen Zeitung Telegraph veröffentlicht wurde. Morawiecki, der den russischen Präsidenten Wladimir Putin zuvor bereits bei vielen Gelegenheiten mit dem Nazi-Führer Adolf Hitler und dem sowjetischen Diktator Josef Stalin verglichen hatte, ging diesmal noch weiter, indem er behauptete, Russlands Staatsoberhaupt sei "noch gefährlicher".

Die sogenannte "russische Welt" sei eine imperialistische Ideologie, "das Äquivalent des Kommunismus und des Nazismus des 20. Jahrhunderts", mit dem Russland "erfundene Rechte und Privilegien für sein Land rechtfertigt", betonte der polnische Politiker. Er bezeichnete den russischen Nationalismus ferner als "ein Krebsgeschwür, das nicht nur die Mehrheit der russischen Gesellschaft befällt, sondern auch eine tödliche Bedrohung für ganz Europa darstellt". Morawiecki fuhr fort:

"Deshalb reicht es nicht aus, die Ukraine in ihrem militärischen Kampf mit Russland zu unterstützen. Wir müssen diese monströse neue Ideologie vollständig ausrotten."

Darüber hinaus warf der polnische Ministerpräsident Putin Geschichtsrevisionismus vor und bezog sich dabei auf die von Warschau seit Langem vertretene Position, dass das Dritte Reich und die Sowjetunion gleichermaßen Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hätten. Morawiecki schrieb:

"Vor nicht allzu langer Zeit führte Polen einen Informationskrieg mit Russland über die Entstehung des Zweiten Weltkriegs. Wir haben gewonnen, aber Putin hat sein Ziel erreicht. Er hat das Internet mit Millionen von Fake News infiziert."

In Bezug auf den Ukraine-Krieg sah Polens Ministerpräsident die westlichen Länder durch die Eroberungsambitionen Moskaus bedroht, das sich "auf einen langen Marsch in Richtung Westen begeben" habe, und forderte andere Länder auf, Schritte zu einer sofortigen "Entputinisierung" Russlands einzuleiten:

"So wie Deutschland einst entnazifiziert wurde, ist 'Entputinisierung' heute die einzige Chance für Russland und die zivilisierte Welt. Wenn wir diese Aufgabe nicht sofort in Angriff nehmen, werden wir nicht nur die Ukraine verlieren, sondern auch unsere Seele, unsere Freiheit und Souveränität."

Quelle: RT DE

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