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WAZ-Chef Hombach wirft Europarat fehlendes Interesse an Pressefreiheit vor

Archivmeldung vom 08.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Flagge von Europarates
Flagge von Europarates

Bodo Hombach, Chef der Essener Zeitungsgruppe WAZ, wirft dem Europarat vor, sich seit Jahren nicht mehr für die Pressefreiheit in Südosteuropa einzusetzen. "Europa verschließt schon lange die Augen davor, dass die Lage der Medien gerade in Südosteuropa katastrophal ist", sagte Hombach gegenüber dem "Spiegel". Derzeit herrsche zu Recht Aufklärungsbedarf über die neue Mediengesetzgebung der ungarischen Regierung. Dort wacht jetzt eine Behörde darüber, was Journalisten berichten.

Nicht nur in Ungarn sei die Freiheit der Presse bedroht, sondern vor allem in Serbien und Rumänien. "Leider interessiert das offenbar weder den Europarat noch die OSZE", so Hombach. Die WAZ habe den Generalsekretär des Europarats bereits vor eineinhalb Jahren detailliert über die Lage in diesen Ländern informiert, doch der habe aus weichend reagiert. "Auch die OSZE kümmert sich seit Jahren nicht mehr um diese Fragen. Ich finde diesen Zustand deprimierend." Der WAZ gehören mehrere Zeitungen in Ungarn.

Aus Rumänien hat sich der Konzern mittlerweile zurückgezogen. Für Serbien ist der Abschied geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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