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Kubicki beschimpft Erdoğan als "Kanalratte" – Türkei bestellt deutschen Botschafter ein

Archivmeldung vom 28.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Kubicki  (2019)
Wolfgang Kubicki (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki sorgte auf einer Wahlkampfveranstaltung mit einer Verbalattacke für Empörung. Dort warnte er vor einer neuen Flüchtlingswelle und wusste bereits, wer diese auslösen könnte: "Erdoğan, die Kanalratte". Das türkische Außenministerium spricht nun von "inakzeptablen Äußerungen". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Bei einer Wahlkampfveranstaltung für die FDP im niedersächsischen Hildesheim wetterte der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki gegen die Ampelkoalition, wie die Hildesheimer Zeitung berichtet. Man dürfe im Falle einer nächsten Flüchtlingswelle nicht "wieder einfach die Arme aufmachen", so Kubicki. Auslösen könnte diese nach Meinung Kubickis der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, den er in seiner Rede als "Kanalratte" bezeichnete.

Auch seine Parteikollegen blieben nicht von Kritik verschont. Kubicki distanzierte sich von den Forderungen, schnell und umfassend Waffen in die Ukraine zu liefern. Er warnte:

"Wann kommt der Punkt, an dem Putin uns als Kriegspartei sieht?"

Vor allem die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann fiel in der Vergangenheit mit ihren Forderungen nach Waffenlieferungen in die Ukraine auf. "Wir müssen dringend neben der humanitären Hilfe auch weiteres schweres Gerät und Munition liefern – und zwar deutlich bevor der Winter kommt", sagte Strack-Zimmermann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bundeskanzler Olaf Scholz kritisierte sie für sein zögerliches Verhalten: "Ich wünschte mir, dass der Bundeskanzler seine Linie ändert."

Kubicki hingegen befürwortete in seiner Rede die Linie des Kanzlers:

"Ich bin froh, dass jemand regiert, der nachdenkt, bevor er entscheidet."

Wirtschaftsminister Robert Habeck bekam ebenfalls sein Fett weg. Die Gasumlage sei "Quatsch", so Kubicki. Weil der Staat von hohen Energiepreisen profitiere, müsse er Steuern und Abgaben darauf senken, forderte er. Zum Abschluss seiner Rede verkündete Kubicki noch:  

"Wenn das so weitergeht mit SPD und Grünen, trete ich persönlich aus dieser Koalition aus."

Am Dienstag hat das türkische Außenministerium den deutschen Botschafter in Ankara einbestellt. Laut dem Sprecher des türkischen Außenministeriums Tanju Bilgic handele es sich um "inakzeptable Äußerungen", die man aufs Schärfste verurteile."

Quelle: RT DE

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