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Journalist Alt verurteilt europäische Flüchtlingspolitik

Archivmeldung vom 15.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Franz Alt bei der Abschlusskundgebung der Anti-Atom-Menschenkette am 12. März 2011 in Stuttgart
Franz Alt bei der Abschlusskundgebung der Anti-Atom-Menschenkette am 12. März 2011 in Stuttgart

Foto: Rolf Krahl (Rotkraut)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Journalist und Bestseller-Autor Franz Alt kritisiert die Flüchtlingspolitik in Europa: "Silvio Berlusconi ließ jahrelang die Flüchtlinge, die auf hoher See aufgegriffen worden waren, rücksichtslos nach Afrika zurückschicken oder gar absaufen. Es ist auch deutsche und europäische Schuld, dass diese Politik möglich wurde."

Laut Schätzungen sind 20.000 Flüchtlinge in den vergangenen 20 Jahren im Mittelmeer an den Außengrenzen Europas ertrunken. Tatsächlich seien "die 20.000 nicht zufällig ertrunken, in Wirklichkeit haben wir sie ermordet", schreibt Alt in einem Debattenbeitrag im "Spiegel", "zumindest aber sind wir mitschuldig wegen unterlassener Hilfeleistung".

Er erinnert in dem Beitrag an die Rettung der mehr als 10.000 "Boatpeople" vor über 30 Jahren, als deutsche Unternehmer und Gewerkschaften, politische Jugendverbände und Kirchen, Politiker und Journalisten beispielhaft zusammengearbeitet hätten: "Warum sollte das jetzt nicht noch einmal klappen", fragte Alt.

Der Journalist moderierte 20 Jahre lang das Fernsehmagazin "Report" und schrieb mehrere Bestseller insbesondere zu umwelt- und friedenspolitischen Themen. Der engagierte Katholik trat 1988 aus der CDU aus und steht heute den Grünen nahe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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