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Magazin: Saudi-Arabien größter Empfänger deutscher Waffenlieferungen

Archivmeldung vom 17.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge Königreich Saudi-Arabien
Flagge Königreich Saudi-Arabien

Das autoritäre Regime in Saudi-Arabien wird dieses Jahr der wohl größte Empfänger deutscher Rüstungsgüter sein. Dies geht laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aus einer Aufstellung des Bundeswirtschaftsministeriums über die erlaubten Exporte hervor.

Bis zum Stichtag 1. Dezember weisen die Genehmigungen für Saudi-Arabien ein Gesamtvolumen von 1,34 Milliarden Euro aus. Größter Einzelposten ist dabei die Errichtung eines Grenzsicherungssystems durch den Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS mit allein 1,1 Milliarden Euro. Die übrigen Exporte erreichen ebenfalls Spitzenwerte. Genehmigt wurden 1,2 Millionen Patronen für Handfeuerwaffen, 100 Lenkflugkörper sowie Aufklärungsdrohnen und Zulieferungen für Panzer und Kampfflugzeuge.

Saudi-Arabien geriet unlängst in die Schlagzeilen, weil der Bundessicherheitsrat über die Lieferung des Radpanzers "Boxer" an das Königreich beraten hat. "Bundeskanzlerin Merkel setzt klare Prioritäten: Je schlimmer die Menschenrechtsverletzungen, desto mehr Rüstungsexporte", sagt der Linken-Abgeordnete und Sicherheitsexperte Jan van Aken.

Bundeswehrverbandschef begrüßt Entsendung der Patriot-Raketen

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat die Entscheidung des Bundestages zugunsten der Entsendung von Patriot-Abwehrraketen in die Türkei begrüßt. "Ich halte die Entsendung für notwendig", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung".

"Wir stellen der Türkei damit eine Fähigkeit zur Verfügung, die sie selbst nicht hat. Deshalb ist die Entscheidung des Bundestages richtig." Es sei im Übrigen gut, dass das Parlament die Entscheidung gefällt habe, fügte Kirsch hinzu. Ein Votum der Bundesregierung allein wäre nicht ausreichend gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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