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Hardt: Friedensnobelpreis für Abiy Ahmed ist zukunftsweisende Entscheidung

Archivmeldung vom 11.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jürgen Hardt (2017)
Jürgen Hardt (2017)

Foto: Atamari
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed. Hierzu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Jürgen Hardt: "Mit der Nominierung des äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed zum Friedensnobelpreisträger hat das Nobelkomitee eine wichtige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen."

Hardt weiter: "Ministerpräsident Ahmed hat mit großer Weitsicht, politischem Einsatz und persönlichem Risiko den Grenzkonflikt mit dem Nachbarn Eritrea beendet - einen der virulentesten Konflikte überhaupt. Nur durch seinen Mut zur Aussöhnung konnte am 9. Juli 2018 die Friedens- und Freundschaftserklärung zwischen Äthiopien und Eritrea unterzeichnet werden, die den Boden für Aussöhnung bereitet. Diesen Mut hat er auch dabei bewiesen, einen friedlichen und demokratischen Wandel im eigenen Land zu vollziehen, sowie bei seinen erfolgreichen Vermittlungen in der Krise im Sudan. Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag gratuliert dem Nobelpreisträger von ganzem Herzen.

Mit dieser Entscheidung gehen aber auch zwei weitere wichtige Signale einher: Erstens unterstreicht sie, dass die politische Beilegung von bewaffneten Konflikten machbar ist. Diese Erkenntnis ist nur allzu wichtig in einer Zeit, in der kriegerische Auseinandersetzungen zunehmen - in Syrien, im Jemen, in Libyen und in anderen Teilen der Welt. Der Friedensnobelpreis erinnert uns: Eine politische Lösung muss immer Vorrang haben.

Zweitens wirft diese Entscheidung zu Recht das Scheinwerferlicht auf unseren Nachbarkontinent Afrika. Es gibt noch immer zahlreiche Herausforderungen und Entwicklungshemmnisse, die es zu lösen gilt. Dies bedarf einer größeren Kraftanstrengung der internationalen Gemeinschaft, vor allem auch Europas. Aber es gibt eben auch immer wieder positive Entwicklungen, die unsere Unterstützung und Würdigung verdienen. Sie zeigen: Der Einsatz für die Zusammenarbeit mit Afrika lohnt sich."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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