Rehlinger warnt vor Folgen politischer Krise in Frankreich

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Vor der Vertrauensabstimmung im französischen Parlament hat Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) vor den Auswirkungen einer politischen Krise gewarnt. "Wir brauchen ein Deutschland, das sich klar für Europa einsetzt. Wir brauchen ein Frankreich, das klar dafür steht, bestenfalls die deutsch-französische Achse. Deshalb hoffe ich, dass auch nach der Vertrauensfrage wir es mit einer weiterhin stabilen Regierung zu tun haben", sagte sie im POLITICO Berlin Playbook-Podcast.
Zu Präsident Emmanuel Macron erklärte Rehlinger: "Er ist nach wie vor
eine starke Persönlichkeit in Europa und für das deutsch-französische
Verhältnis allemal. Emmanuel Macron als Staatspräsident wird ja
weiterhin auch eine große Rolle haben bis 2027."
Vor Beginn der
IAA sagte Rehlinger zur Debatte über das Verbrennerverbot der EU bis
2035: "Wir müssen vor allem über die industriepolitische Realität
diskutieren und gucken, wie wir das in Übereinstimmung mit den
Klimazielen bringen können. Das halte ich jetzt für die wichtigste
politische Aufgabe."
Sie halte der Verbrenneraus aber nicht per
se für falsch: "Das kann ein Problem für die Industrie werden, wenn wir
ihr den Weg dahin nicht ermöglichen. Es geht nicht darum, Ziele infrage
zu stellen, aber Wege und Zwischenschritte zu überprüfen. Da geht es um
Arbeitsplätze - und wir wollen die Automobilindustrie zukunftsfähig
machen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur