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Zypern stellt frühere Erdgaslieferungen in Aussicht

Archivmeldung vom 28.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Karte der Mittelmeerregion um die Insel Zypern Bild:  Legion-media.ru / Paweł Radomski
Symbolbild: Karte der Mittelmeerregion um die Insel Zypern Bild: Legion-media.ru / Paweł Radomski

Laut dem zyprischen Präsidenten Nikos Anastasiades könnte sein Land schon früher Erdgas in die Europäische Union liefern, wenn Brüssel den Aufbau von Lieferstrukturen stärker unterstützt.

"Die EU hat bereits eine Absichtserklärung mit Israel und Ägypten unterzeichnet, wonach die Europäische Union die Gaslieferungen aus diesen Ländern und ebenso aus allen Quellen im östlichen Mittelmeer, einschließlich Zypern, fördern will. Dadurch oder durch einen vergleichbaren Mechanismus für Zypern könnten Unternehmen ermutigt werden, die nötigen Lieferstrukturen schneller aufzubauen", sagte Anastasiades der "Welt".

In diesem Fall könne schneller geliefert werden. Die Förderung von Erdgas aus Gebieten vor der zyprischen Küste befindet sich noch in Vorbereitung. Mehrere internationale Konzerne wie Chevron, Shell, Eni, Total und Qatar Oil sind daran beteiligt. Bisher wird mit einem Start der Erdgasförderung ab 2027 gerechnet. Allein das Gasfeld Aphrodite, eines von drei Fördergebieten in zyprischen Gewässern, kann nach offiziellen Schätzungen fünf bis zehn Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr liefern. Seit dem Krieg in der Ukraine versucht die EU, sich von russischen Erdgaslieferungen unabhängig zu machen und neue, weniger problematische Lieferanten zu finden. Die Republik Zypern ist seit 2004 EU-Mitglied. Heute sei das "aggressive Agieren der Türkei" in Zyperns ausschließlicher Wirtschaftszone ein Haupthindernis für den Beginn von Erdgaslieferungen, sagte Anastasiades. "Die Türkei erkennt die Republik Zypern nicht an, verstößt gegen das internationale Seerecht und führt illegale Probebohrungen vor unserer Küste durch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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