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Britischer Schatzkanzler kündigt Widerstand gegen Johnson an

Archivmeldung vom 19.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Philip Hammond (2016)
Philip Hammond (2016)

By Government of UK - https://www.gov.uk/government/people/Philip-Hammond, OGL 3, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50339827

Der britische Schatzkanzler Philip Hammond hat angekündigt, wie er sich einem möglichen britischen Premierminister Boris Johnson widersetzen würde. "Ich bin weiter Abgeordneter im Unterhaus. Ich werde von der Hinterbank aus alles tun, um sicherzustellen, dass das Parlament einen ungeordneten Brexit blockiert", sagte Hammond der "Süddeutschen Zeitung".

Der britische Schatzkanzler schloss ausdrücklich nicht aus, ein mögliches Misstrauensvotum gegen Johnson zu unterstützen. Johnson ist nach eigenem Bekunden bereit, Großbritannien auch ohne gültigen Austrittsvertrag aus der EU zu führen. Er gilt als Favorit in der Urabstimmung unter den Mitgliedern der Conservative Party, deren Ergebnisse nächste Woche erwartet werden. Die britische Premierministerin Theresa May will dann zugunsten des Wahlgewinners zurücktreten, ebenso Hammond. Über Johnson sagte der britische Schatzkanzler: "Er ist in Wahrheit eine komplexere Persönlichkeit, als es manchmal den Anschein hat", so Hammond.

Er äußerte die Befürchtung, dass eine Abwanderung von Banken aus London infolge des Brexits erst noch bevorstehe. Zugleich erwarte er nach dem EU-Austritt der Briten "innerhalb Europas einige Spannungen zwischen Handelsinteressen und politischen Interessen", so der britische Schatzkanzler weiter. Er hoffe auf einen "harten Wettbewerb" der kontinentaleuropäischen Häfen um den Handel mit der Insel. Zudem signalisierte Hammond Unterstützung für die Forderung Frankreichs an Deutschland, mit höheren Investitionen Europas Konjunktur anzukurbeln. "Ich will, dass wir ein Mitglied der europäischen Familie und füreinander offen bleiben, selbst, wenn das Vereinigte Königreich die EU verlässt", sagte Hammond der "Süddeutschen Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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