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Snowden-Vertrauter Greenwald will Bundesregierung keine Dokumente übergeben

Archivmeldung vom 27.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Glenn Greenwald
Glenn Greenwald

Foto: Urheber
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Glenn Greenwald, Journalist und Vertrauter des Whistleblowers Edward Snowden, will der Bundesregierung die Dokumente, die er von Snowden erhalten hat, nicht übergeben. Es gebe absolut keine Chance, "dass ich als Journalist mein Quellenmaterial an irgendeine Regierung gebe, ob nun eine ausländische oder meine eigene", sagte Greenwald am Dienstag im "Deutschlandfunk". "Ich denke, es ist wichtig, dass Journalisten Distanz zu den politisch Mächtigen halten, das ist die Rolle des Journalisten."

Mit Blick auf eine etwaige Befragung vor dem NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags erklärte der US-Journalist, dass er zu einer Aussage bereit wäre. Allerdings stellte er dafür Bedingungen: "Ich würde vor dem NSA-Untersuchungsausschuss nur aussagen, wenn es eine Einladung gäbe, die ich freiwillig annehmen könnte, und keine Vorladung. Ich würde mit Sicherheit niemals bei einer Strafandrohung aussagen und ich würde nur über solche Dinge aussagen, über die ich berichtet habe – und nicht über solche Dokumente, über die ich noch nicht berichtet habe", so Greenwald.

Er wolle, dass in Deutschland aufgeklärt werde, "wie die NSA, deutsche Dienste und andere Nachrichtendienste rund um die Welt in die Privatsphäre der Bürger eindringen" und unterstütze dies so gut er könne. "Ich bin also bereit dazu, zu helfen, wo ich kann, wenn die Bedingungen stimmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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