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Medien: Atomgespräche mit Iran werden verlängert

Archivmeldung vom 24.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Islamische Republik Iran Flagge
Islamische Republik Iran Flagge

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Gespräche über das umstrittene Atomprogramm des Iran werden offenbar verlängert. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die Verhandlungen zunächst unterbrochen und im Dezember fortgesetzt werden. Den Berichten zufolge soll die Frist für eine Einigung bis Ende Juni 2015 verlängert werden.

Die Gespräche am Montag seien ohne eine Einigung zu Ende gegangen, heißt es in den Berichten weiter, die sich auf Angaben aus Diplomatenkreisen berufen. Die Verhandlungen in Wien liefen bereits seit vergangenem Dienstag.

Ursprünglich sollte am Montag eine von den Verhandlungspartnern vereinbarte Frist für eine Einigung enden. Das angestrebte Abkommen sieht eine friedliche Nutzung der Nukleartechnologie im Iran vor, die Entwicklung von Atomwaffen in dem Land soll jedoch verhindert werden.

Steinmeier: Atom-Streit darf Sicherheit für Israel nicht gefährden

Ein Kompromiss mit dem Iran im Atomstreit darf die Sicherheitslage für Israel nicht verschlechtern. Es werde "nur eine Vereinbarung geben, die die Sicherheitslage Israels verbessert", sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) im "Bericht aus Berlin". Auch sei ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen noch nicht gesichert. "Aber sicher kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sein", so Steinmeier.

Die Gespräche verliefen jedoch konstruktiv, beide Seiten arbeiteten mit dem Willen, zu einem Abschluss zu kommen. Hauptproblemfeld sei die konkrete Ausgestaltung des zivilen Atomprogramms, dass der Iran betreiben können darf.

Problematisch sieht der Minister zudem die Folgen eines Scheiterns der Verhandlungen: "Würde uns hier eine Vereinbarung gelingen, könnte das in vielen anderen Konflikten im Mittleren Osten - gerade im Umgang mit den Konflikten in Syrien und im Irak - durchaus hilfreich sein." Man dürfe den Kontakt nicht abbrechen lassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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