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"Einer für alle - alle für einen": Ukraine schlägt neues Motto für ein vereintes Europa vor

Archivmeldung vom 09.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Wiktor Janukowitsch / Bild: Igor Kruglenko, de.wikipedia.org
Wiktor Janukowitsch / Bild: Igor Kruglenko, de.wikipedia.org

Der ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch hat heute seinen ersten offiziellen Staatsbesuch in Frankreich beendet. Nach einem Treffen mit Präsident Nicolas Sarkozy, Premierminister Francois Fillion und Bernard Accoyer, dem Präsidenten der Nationalversammlung, versicherte das ukrainische Staatsoberhaupt, dass die EU-Integration weiterhin das wichtigste strategische Ziel seines Landes sei.

Der ukrainische Präsident möchte, dass das Motto "Einer für alle - alle für einen" nicht nur zum Prinzip innerhalb der Europäischen Union sondern auch zu einem für den gesamten europäischen Kontinent wird. Das ukrainische Staatsoberhaupt gab diese Erklärung heute im Französischen Institut für internationale Beziehungen bei einem Treffen mit den französischen politischen und wissenschaftlichen Fachkreisen ab. Das Hauptergebnis dieses Besuchs des ukrainischen Präsidenten sind Frankreichs strategische Bemühungen, sich für eine stärkere Einbindung der Ukraine in die Europäische Union einzusetzen. Beide Parteien unterzeichneten die Roadmap für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen, die zahlreichen Initiativen eine engere Zusammenarbeit ermöglichen wird. Gleichzeitig wird die Einbindung der Ukraine in die EU - laut Präsident Sarkozy - nicht im Widerspruch zu den engeren Beziehungen mit Russland stehen.

Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit innerhalb dieser Dreiecksbeziehung "Russland-Ukraine-EU" nicht nur in Bezug auf die Energieversorgung positiv sein, sondern auch in Bezug auf den Gemeinsamen Wirtschaftsraum zwischen Europa und Russland. Diese Idee hatte Nicolas Sarkozy bereits auf der 63. UNO-Versammlung im September 2008 unterbreitet. Auf Unternehmensseite hat der ukrainische Präsident auch schon die Antwort auf die Hauptbedenken der europäischen Geschäftswelt in Hinblick auf den ukrainischen Stahlriesen Kryvorizhstal gegeben, der sich im Besitz der Arcelor-Mittal befindet.

Der ukrainische Präsident versprach bezüglich dieser Angelegenheit, dass es keine Reprivatisierung geben wird und die Eigentumsrechte der grössten ausländischen Investoren in die ukrainische Wirtschaft somit nicht verletzt werden. Der ukrainische Präsident sagte zudem voraus, dass die Pattsituation mit dem Staatlichen Vermögensfonds in der nahen Zukunft durch Verhandlungen mit der ukrainischen Regierung beigelegt werden wird.

Quelle: Press Office of the President of Ukraine

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