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Handelskammer sieht Italien auf dem Weg zur "Energiedrehscheibe"

Archivmeldung vom 06.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wappen von Italien
Wappen von Italien

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Italien ist nach Ansicht der deutsch-italienischen Handelskammer (AHK) auf dem Weg zur "Energiedrehscheibe für ganz Europa". Das sagte Jörg Buck, Chef der unter anderem vom deutschen Wirtschaftsministerium geförderten Einrichtung, in Rom der italienischen Nachrichtenagentur "Agenzia Nova".

Der während des Regierungsgipfels am 22. November unterzeichnete Aktionsplan lege dafür eine gute Grundlage, er werde zunächst vor allem die Kontakte auf politischer Ebene stärken: "Es wird Treffen in vielen Formaten geben, auf der Ebene der Außenpolitik, der Verteidigung und der Sicherheit", sagte Buck. Besondere Bedeutung bei der geplanten wirtschaftlichen Zusammenarbeit soll jedoch das von Italien, Österreich und Deutschland ins Leben gerufene Projekt "SoutH2-Korridor" haben, das faktisch die Schaffung eines südlichen Gas- und Wasserstoffkorridors in der EU vorsieht. 

Beteiligt sind vier große europäische Betreiber: Snam aus Italien, TAG und GCA aus Österreich und Bayernet aus Deutschland. "Der Vorteil des SoutH2-Korridors besteht darin, dass die Infrastruktur bereits vorhanden ist", sagte Buck. Italien und Deutschland seien die beiden Industriegiganten in Europa und müssten die Energieversorgung sicherstellen. "Dank dieses Projekts wird es möglich sein, die wirtschaftlichen und strategischen Beziehungen zu den Ländern Nordafrikas zu stärken und die Wertschöpfungskette zu verteilen: Es wird möglich sein, nach Möglichkeit grüne Energie zu produzieren und diese anschließend nach Mitteleuropa zu bringen", so der Chef der deutsch-italienischen Handelskammer. Die 3.300 Kilometer lange Fernleitung soll eine Kapazität von über vier Millionen Tonnen pro Jahr haben und damit 40 Prozent der EU-Importziele für 2030 erfüllen können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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