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Minentauchereinsatzboot "Bad Rappenau" kehrt aus NATO-Einsatz zurück

Archivmeldung vom 25.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Bad Rappenau" beim Einlaufen in den Hafen von Brest.
"Bad Rappenau" beim Einlaufen in den Hafen von Brest.

Am Freitag, den 27. November 2015, wird das Minentauchereinsatzboot "Bad Rappenau" um 10 Uhr im Heimathafen Kiel zurück erwartet. Das zum 3. Minensuchgeschwader gehörige Boot hatte sich in den vergangenen vier Monaten als deutscher Beitrag am Ständigen Minenabwehrverband SNMCMG 1 (Standing NATO Mine Counter Measures Group 1) der NATO beteiligt.

"Bad Rappenau" beim Einlaufen in den Hafen von Brest.
"Bad Rappenau" beim Einlaufen in den Hafen von Brest.

Das Kieler Boot hatte am 7. August 2015 unter Führung seines Kommandanten, Korvettenkapitän Stefan Pahl (35), seinen Heimathafen verlassen und sich nach drei Tagen im belgischen Zeebrugge dem NATO-Verband angeschlossen. Der internationale Marineverband steht noch bis zum Ende des Jahres unter niederländischem Kommando. Ab Mitte Januar 2016 wird der Verband für ein Jahr unter deutscher Führung stehen. Neben dem belgischen Flaggschiff BNS "Godetia" hatte die "Bad Rappenau" gemeinsam mit Minenabwehreinheiten aus Lettland, Litauen, Norwegen, Großbritannien sowie den Niederlanden operiert.

Die 40-köpfige Besatzung der "Bad Rappenau" hat mit ihrem Boot im Einsatz rund 7.000 Seemeilen zurückgelegt, was umgerechnet etwa 13.000 Kilometern entspricht. In dieser Zeit hat das Boot eine Reihe von Minenabwehrmanövern absolviert, darunter auch das größte Manöver der NATO, "Trident Juncture", vor der portugiesischen Küste. "Hier wurde aus maritimer Sicht der Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Seekriegsmittel erprobt. So war es für eine Minenjagdeinheit wie unser Boot, ein Novum, der direkte Wegbereiter für eine amphibische militärische Landungsoperation zu sein", so Korvettenkapitän Pahl rückblickend.

Auch an den in See stehenden Einheiten der NATO-Marinen sind die jüngsten Terror-Anschläge in Paris nicht spurlos vorüber gegangen. Zum Zeichen der Solidarität ist die "Bad Rappenau" im französischen Brest, dem letzten Hafen vor der Heimreise, mit einer kurzfristig selbst hergestellten Trikolore mit dem aufgedruckten Slogan "Nous sommes unis" eingelaufen. Diese kleine Geste wurde dort mit großer Dankbarkeit honoriert.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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