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Moskau beschließt Wirtschaftssanktionen gegen die Türkei

Archivmeldung vom 28.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung. Bild: Jürg Vollmer / Maiakinfo - wikipedia.org
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung. Bild: Jürg Vollmer / Maiakinfo - wikipedia.org

Als Reaktion auf den Abschuss eines russischen Kampfflugzeuges durch die Türkei hat der Kreml am Samstag Wirtschaftssanktionen beschlossen. So werde das Abkommen über Visa-freies Reisen zwischen beiden Nationen ausgesetzt, hieß es in einer Erklärung der russischen Regierung.

Ab dem 1. Januar 2016 sollen russische Reisebüros zudem keine Reisen in die Türkei mehr verkaufen. Der Charterflugverkehr zwischen beiden Staaten solle ebenfalls unterbrochen werden. Weiter werde es Import-Beschränkungen gegen türkische Güter geben.

Arbeitsverträge der knapp 90.000 türkischen Beschäftigten in Russland dürften nicht mehr verlängert werden. Es dürften auch zunächst keine türkischen Staatsbürger eingestellt werden. Die türkische Regierung riet ihren Bürgern unterdessen, von nicht-lebensnotwendigen Reisen nach Russland abzusehen, bis die Lage geklärt sei.

Am Samstag hatte der türkische Präsident Erdogan sein Bedauern über den Vorfall zum Ausdruck gebracht: "Wir wünschten, es wäre nie passiert, aber leider ist es passiert. Ich hoffe, so etwas geschieht nicht wieder." Der Kreml hatte ein direktes Treffen zwischen Erdogan und Putin mit der Begründung abgelehnt, der türkische Präsident müsse sich zunächst für den Zwischenfall entschuldigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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