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EU-Kommissionspräsident Barroso fordert Überprüfung des Euro-Rettungsschirms

Archivmeldung vom 04.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Josè Manuel Barroso Bild: European People's Party / de.wikipedia.org
Josè Manuel Barroso Bild: European People's Party / de.wikipedia.org

Der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat eine Überprüfung des Euro-Rettungsschirms gefordert. In einem Schreiben an die EU-Staats- und Regierungschefs verlangte er, die Mitgliedsstaaten müssten ihre Hilfsmechanismen verbessern, um eine Ansteckung weiterer Staaten in der Schuldenkrise zu verhindern. Barroso räumte ein, die Gefahr der Ansteckung durch die Schuldenkrise sei inzwischen nicht mehr nur auf Länder "an der Peripherie der Euro-Zone" beschränkt. Es müsse sichergestellt werden, dass der derzeitige Rettungsfonds EFSF und der künftige Rettungsfonds ESM "angemessen ausgestattet" seien, um mit den Risiken einer Ausweitung der Schuldenkrise umzugehen.

Das Bundesfinanzministerium wies die Überlegungen zu einer erneuten Reform des Euro-Rettungsschirms zurück. "Es ist nicht zu erkennen, inwieweit eine Neueröffnung der Debatte nur zwei Wochen nach dem Gipfel zu einer Beruhigung der Märkte beitragen soll", erklärte Ministeriumssprecher Martin Kotthaus. Das Wichtigste sei jetzt, die Gipfelbeschlüsse zügig umzusetzen. Bei ihrem Treffen am 21. Juli hatten sich die Euro-Staaten darauf geeinigt, die Kompetenzen des noch bis Mitte 2013 laufenden Rettungsschirms EFSF auszuweiten.

DAX schließt mit kräftigen Verlusten

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Donnerstag mit kräftigen Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde der DAX mit 6.414,76 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 3,40 Prozent im Vergleich zum Vortag. Die Anteilsscheine von Beiersdorf, Adidas und der Deutschen Telekom waren am oberen Ende der Kursliste zu finden. Die stärksten Verluste mussten die Aktien von BMW, Commerzbank und Infineon hinnehmen.

EZB lässt Leitzins bei 1,5 Prozent

Der Leitzins im Euro-Raum bleibt unverändert bei 1,5 Prozent. Das teilte die Europäische Zentralbank (EZB) nach ihrer Ratssitzung am Donnerstag mit. Der Zinssatz war angesichts der Wirtschaftskrise im Euro-Raum bis Mai 2009 schrittweise auf ein Rekordtief von 1,0 gesenkt worden. Im April hatte die EZB den Leitzins wieder auf 1,25 Prozent angehoben, im Juli folgte die zweite Erhöhung auf die aktuellen 1,5 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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