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Vor einem turbulenten Hintergrund setzen sich die Preisträger des Tang Prize 2020 für eine neue Weltordnung ein

Archivmeldung vom 22.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vor einem turbulenten Hintergrund setzen sich die Preisträger des Tang Prize 2020 für eine neue Weltordnung ein
Vor einem turbulenten Hintergrund setzen sich die Preisträger des Tang Prize 2020 für eine neue Weltordnung ein

Bild: PRNewswire

Das Thema des Tang Prize 2020, "Für eine Welt voller Tugend", widmet sich der überragenden Güte, die von den aktuellen Preisträgern in Form herausragender Errungenschaften in den Bereichen ökologische Nachhaltigkeit, Medizin, Geschichte, Philososphie sowie Recht und Justiz an den Tag gelegt wurde.

Ihre bemerkenswerten Erfolge bringen Licht in das aktuelle Chaos und rufen uns in Erinnerung, dass wir ausschließlich durch gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit neue Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Technologie etablieren können, um letztendlich eine Lösung für die Wiederherstellung der Weltordnung zu finden.

Dr. Jane Goodall, DBE, Gründerin des Jane Goodall Instituts, UN-Friedensbotschafterin sowie eine der einflussreichsten Primatenforscherinnen der Gegenwart, wurde der Tang Prize 2020 "für ihre revolutionierenden Erkenntnisse in der Primatologie, die Mensch-Tier-Beziehungen neu definieren sowie für ihren lebenslangen, beispiellosen Einsatz für Umweltschutz" in der Kategorie Nachhaltige Entwicklung zugeteilt. Ihre Arbeit bietet eine solide Grundlage für den Aufmarsch der Welt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft.

Der Preis in der Kategorie Biopharmazie wurde Charles Dinarello (USA) zugesprochen, Marc Feldmann (UK/Australien) und Tadamitsu Kishimoto (Japan) wurden "für die Entwicklung von auf Zyotokin ausgerichteten biologischen Therapien für die Behandlung von Entzündungskrankheiten" ausgezeichnet. Ihre Forschungsarbeit, die sich nahezu über ein halbes Jahrhundert erstreckte, leistete nicht nur bemerkenswerte Beiträge zur Grundlagenwissenschaft, sondern zeigte darüber hinaus das das Potential auf, an Covid-19 erkrankten Patienten Hilfe zu leisten.

Der renommierte Historiker Wang Gungwu gewann in der Kategorie Sinologie die Auszeichnung für "seine wegweisenden und detaillierten Einblicke in die Geschichte der chinesischen Weltordnung, zu im Ausland lebenden Chinesen sowie zu Migrationserfahrungen chinesischer Auswanderer. Als führender Wissenschaftler im Bereich sino-südostasiatische Beziehungen entwickelte er einen einzigartigen Ansatz, der uns China mittels detaillierter Analysen der langen und komplexen Beziehung des Landes mit seinen südlichen Nachbarn besser verstehen lässt. Seine Gelehrsamkeit sowie kritische Auseinandersetzung konnten erheblich zu Erkenntnissen beitragen, die Licht auf Chinas sich verändernden Status in der Weltgemeinschaft werfen, was ursprünglich durch eine auf Internalismus basierender Perspektive oder in Verhältnis zum Westen erfolgte."

Drei NGOs, Bangladesh Environmental Lawyers Association (Bangladesch), Dejusticia: The Center of Law, Justice and Society (Kolumbien) sowie The Legal Agenda (Libanon) wurden "für ihren Einsatz zur Förderung rechststaatlicher Institutionen durch Bildung und Fürsprache" gemeinsam zu Gewinnern in der Kategorie Rechststaatlichkeit ernannt. "Durch den wirksamen Einsatz innovativer strategischer Prozesse auf rigorosen wissenschaftlichen Grundlagen legten diese Organisationen in Umfeldern, die die Grundlagen der Rechtsstaatlichkeit großen Herausforderungen gegenüberstellen, beispielhafte Ausdauer in Bezug auf die Förderung umfassenderer individueller, sozialer sowie ökologischer Gerechtigkeit an den Tag."

Die von dem taiwanesischen Unternehmer Dr. Samuel Yin ins Leben gerufene, alle zwei Jahre verliehene Auszeichnung umfasst die vier Kategorien Nachhaltige Entwicklung, Biopharmazie, Sinologie sowie Rechtsstaatlichkeit und vergibt innerhalb jeder Kategorie einen Geldpreis von 40 Millionen Taiwan-Dollar (ca. 1,33 Millionen US-Dollar) sowie ein Forschungsstipendium über 10 Millionen Taiwan-Dollar (ca. 0,33 Millionen US-Dollar). Durch die Förderung von Interaktion und Kooperation zwischen Kultur und Technologie strebt der Preis nach einer dem 21. Jahrhundert entsprechenden Methodik zugunsten der nachhaltigen Entwicklung der Welt. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website des Preises unter https://www.tang-prize.org/en/first.php

Quelle: The Tang Prize Foundation (ots)

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