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Kiews Luftwaffe ohne Piloten und Maschinen – USA wollen mit Soldaten aus Afghanistan aushelfen

Archivmeldung vom 29.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Beechcraft T-6 Texan II
Beechcraft T-6 Texan II

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kiews Luftwaffe hat weder ausreichend Flugzeuge noch Piloten. Quellen der Nachrichtenagentur TASS berichten, dass die USA nun afghanische Piloten für Kiew rekrutieren wollen. Helikopter russischer Hersteller und leichte Flugzeuge sind im Gespräch – ebenfalls aus Afghanistan. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Flugbesatzungen der heute nunmehr lediglich "ehemaligen" ukrainischen Luftwaffe wurden durch die russische Luftwaffe und Luftabwehr praktisch vernichtet – zusammen mit dem Großteil ihrer Maschinen. Dies gab eine Quelle aus militärisch-diplomatischen Kreisen am Montag gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS bekannt:

"Das gesamte qualifizierte Flugpersonal der ehemaligen ukrainischen Luftstreitkräfte für die Flugzeugtypen Mig-29, Su-27 und Su-25 wurde durch die wirksame Arbeit der russischen Luftstreitkräfte und Luftabwehrmittel faktisch eliminiert."

Kiews bisherige Versuche, dieses Kaderloch zu stopfen, blieben laut der Quelle erfolglos:

"Der Einsatz ehemaliger Kadetten des Charkower Militärinstituts der ukrainischen Luftwaffe in Kampfeinsätzen hat zu katastrophalen Verlusten bei den Überbleibseln der ukrainischen Luftwaffe geführt."

"Wenn nicht bei ihrem ersten, so doch schon bei ihrem zweiten Kampfeinsatz werden diese Piloten abgeschossen. Um die Ausbildung zu beenden, fehlen heute Zeit, Flugkerosin und Flugzeuge."

Der Quelle zufolge scheiterten auch Kiews Versuche, in Polen und anderen osteuropäischen Ländern, Piloten für sowjetische Flugzeuge als Söldner anzuwerben:

"Die wenigen, die zugestimmt haben, liegen bereits im Grab oder Krankenhaus. Neue Freiwillige, die eine Post-Mortem-Versicherung und eine Entschädigung für rituelle Dienste kassieren wollen, bleiben aus."

Der Quelle zufolge werden die Versprechen des Westens, Kampfflugzeuge sowjetischer Bauart aus den Beständen ehemaliger Mitgliedsstaaten des Warschauer Paktes an Kiew zu liefern, wahrscheinlich nur Worte bleiben. Dafür scheinen sich bezüglich der Maschinen und der Piloten andere Perspektiven anzubahnen: Eine Quelle aus militärisch-diplomatischen Kreisen, womöglich dieselbe wie die oben zitierte, spricht davon, dass das Pentagon nun ehemalige afghanische Kampfpiloten rekrutiere, die nach der Machtübernahme in Kabul durch die Taliban in die USA geflohen seien. Diese sollen nach einer Ausbildung in Kalifornien über Polen in die Ukraine verlegt werden:

"Das Pentagon hat, wie wir wissen, mit der Rekrutierung ehemaliger afghanischer Piloten von Kampf- und Schulflugzeugen für die Ukraine begonnen, die vor einem Jahr mit den Amerikanern in die USA geflohen sind. Ihre Vorbereitung beginnt jetzt in Kalifornien und danach sollen sie über Polen in die Ukraine transferiert werden."

Dies gelte nicht nur für ehemalige Piloten, sondern auch für andere Afghanen, die etwa in Spezialeinheiten gedient hätten:

"Ihnen werden ebenso eine Ausbildung und ein Vertrag für weiteren Einsatz im Kampfgebiet in der Ukraine angeboten."

Obwohl die USA über ausreichende Bestände an und Fertigungskapazitäten für Kampfflugzeuge der Reihen F-16 und F-15 verfügen, die sie zusammen mit den erwähnten Piloten an die Ukraine überstellen könnten, haben diese Maschinen Anforderungen an Qualität der Flugplätze und Wartung, denen die Ukraine heute nicht mehr gerecht werden kann. Deutlich wahrscheinlicher sind daher Lieferungen von Hubschraubern vom Typ Mil Mi-17, die die USA seinerzeit für die Regierung in Kabul von Russland erwarben, sowie von Maschinen EMB 314 Super Tucano (A-29 nach Typenbezeichnung des US-Militärs) von Embraer aus Brasilien, Cessna AC-208B Combat Caravan und AT-6E Wolverine des US-Herstellers Beechcraft. Die drei Letztgenannten sind leichte Turboprop-Bodenkampfflugzeuge, alle vier haben deutlich bescheidenere Flugplatz- und Wartungsanforderungen und einen kleineren Preis im Vergleich zu F-16 und F-15. Die Tucanos dürfte Embraer allerdings, anders als lange geplant, nicht mehr an die Ukraine liefern, weil Brasilien Russland gegenüber eher freundlich gesinnt ist und keine Waffen von seinem Boden aus in Krisengebiete verkauft wissen will.

Dafür wurden mindestens 22 kleinere Flugzeuge, darunter oben genannte Tucanos und Combat Caravans, allein am usbekischen Flughafen Termes per Satellit ausfindiggemacht. Dorthin und an weitere Flughäfen in Usbekistan und Tadschikistan wurden viele solche Flugzeuge und Hubschrauber von afghanischen Piloten kurz vor der Machtübernahme durch die Taliban überführt, wo sie seitdem verbleiben. Die afghanischen Piloten würden für die brasilianischen und italienischen Turboprop-Bodenkampfflugzeuge und die russischen Hubschrauber nur ein kurzes Auffrischungstraining benötigen. Falls Taschkent und Duschanbe den USA die Abführung auch dieser Maschinen verweigern, bliebe dem Pentagon immer noch die Möglichkeit, sie an den in den USA selbst hergestellten Wolverines auszubilden und mit diesen in den Kampf in der Ukraine zu schicken."

Quelle: RT DE

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