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Ukrainischer Botschafter Makeiev: Brauchen Ölpreis-Deckel von 30 US-Dollar pro Barrel, um Russland unter Druck zu setzen

Freigeschaltet am 18.06.2025 um 11:06 durch Sanjo Babić
Oleksii Makeiev (2022)
Oleksii Makeiev (2022)

Foto: Mozamaniac
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach den verstärkten russischen Angriffen auf Städte in der Ukraine in den vergangenen Tagen, mit einer Vielzahl von Toten und Verletzten, hat der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev, sich erneut für eine deutliche Senkung des Ölpreis-Deckels auf russisches Öl und weitere EU-Sanktionen ausgesprochen.

Bei phoenix sagte Makeiev: "Es wäre wirklich sehr gut, wenn man den Ölpreis-Deckel auf 30 US-Dollar senkt, damit die Russen nicht davon profitieren können, dass sie fossile Kraftstoffe überall auf der Welt verkaufen." 

Derzeit liegt der Preisdeckel für russisches Öl bei 60 US-Dollar je Barrel, die EU plant, ihn auf 45 US-Dollar zu senken. Um Russland wirtschaftlich unter Druck zu setzen, sei es außerdem wichtig, "dass man russisches Gas und Öl in der Europäischen Union nicht mehr kauft und somit nicht mehr die russische Rüstungsproduktion und russische Raketen finanziert." Es brauche darüber hinaus erhöhte Investitionen in die ukrainische Rüstungsproduktion, so Makeiev. "Wir haben Produktionskapazitäten für Drohnen, für Panzer, für Artillerie. Wenn man mit Investitionen in die Ukraine kommt, können wir selber sehr viel produzieren", sagte der ukrainische Botschafter. Dennoch benötige sein Land weiter die im Westen produzierten Flugabwehrsysteme, um russische Angriffe auf ukrainische Städte abzufangen.

Mit Blick auf den gerade beendeten G7-Gipfel in Kanada sagte Makeiev: "Was Russland als Antwort auf die G7 vorbereitet hat, ist die sogenannte C3, Clique der Drei: Russland, Nordkorea und Iran. Diese Achse des Bösen, ist etwas, was auch bekämpft werden muss. Gerade heute machen die ukrainischen Soldaten, Offiziere und Zivilisten die Drecksarbeit, dieses Russland von den europäischen Hauptstädten fern zu halten."

Quelle: PHOENIX (ots)

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