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Schweden beschwert sich bei EU über Abrechnung von Pfizer

Archivmeldung vom 29.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
COVID-19 Impfung (Symbolbild)
COVID-19 Impfung (Symbolbild)

Bild: Impfkritik.de / Ahmet Aglamaz - adobestock

Aus Ampullen mit dem Biontech-Impfstoff lässt sich eine Dosis mehr ziehen als ursprünglich angegeben. Kaum erkannt, hat Pfizer diese gleich neu mitberechnet. Für die Gewinnung braucht man jedoch spezielle Spritzen, an denen teilweise derzeit Mangel herrscht – wie in Schweden. Das Land hat sich nun über die höhere Rechnung bei der EU beschwert. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Schwedens Gesundheitsministerium hat die Europäische Union gebeten, den Impfstoffhersteller Pfizer zu fragen, warum für den Biontech-Impfstoff sechs Dosen pro Ampulle berechnet werden, obwohl man sich auf fünf pro Ampulle geeinigt hatte. Das berichtet der Businessinsider in Berufung auf die schwedische Zeitung „Dagens Nyheter“.

Zum Hintergrund: Die EU hat mit dem US-Pharmakonzern Pfizer einen Deal über 600 Millionen Impfstoff-Dosen abgeschlossen. Dabei hatte sich im Lauf der Zeit herausgestellt, dass sich aus einer Ampulle nicht fünf Dosen, wie angegeben, sondern sechs gewinnen lassen. Aber das heißt nicht, dass man sich jetzt über eine geschenkte Dose pro Ampulle freuen kann, denn die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erlaubte es Pfizer bereits am 8. Januar, die Angabe auf dem Etikett von fünf auf sechs Dosen anzuheben. Für die Gewinnung von sechs Dosen sind allerdings laut EMA bestimmte Feindosierungsspritzen nötig. Und diese sind derzeit laut MedicalXpress derzeit knapp.

Schweden pocht deshalb auf die Vereinbarung, dass fünf Dosen pro Ampulle zu zahlen waren und merkt an, es verfüge nicht über die nötige technische Ausrüstung, um die berechnete sechste Dose aus den Ampullen zu gewinnen. Der Impfkoordinator Schwedens, Richard Bergstrom, bringt das Problem so auf den Punkt: „Das ist inakzeptabel. Wenn ein Land nur die Mittel hat, um fünf Dosen zu gewinnen, erhält es weniger Dosen für denselben Preis.“

Aus diesen Gründen stellte Schweden am Dienstag vorläufig Zahlungen an Pfizer ein. Allerdings merkte der schwedische Chef-Epidemiologe Anders Tegnell auch an, dass derzeit keine offenen Rechnungen bestünden. Diese steht erst in einigen Wochen an. Ob sich an ihr durch die Beschwerde bei der EU etwas ändert?"

Quelle: SNA News (Deutschland)

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