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Russlandbeauftragter Erler: Merkel wird gegenüber Putin deutliche Worte finden

Archivmeldung vom 15.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gernot Erler Bild: SPD-Bundestagsfraktion
Gernot Erler Bild: SPD-Bundestagsfraktion

Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler, setzt beim G-20-Gipfel in Brisbane darauf, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin auf die Umsetzung des Minsker Friedensplans für die Ukraine dringt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der SPD-Politiker: "Die Kanzlerin wird deutliche Worte dazu finden, dass Russland Vereinbarungen unterschreibt und diese dann einfach nicht einhält."

Erler wies darauf hin, dies könne nicht "in einer Gesprächsatmosphäre stattfinden, wo man lediglich Freundlichkeiten austauscht". Er betonte: "Es geht um tägliche Todesopfer durch das Ignorieren des Waffenstillstands und seiner zwölf Punkte." Kanzlerin Merkel genieße international viel Respekt und habe zuletzt fast wöchentlich mit Präsident Putin kommuniziert. Der Russlandbeauftragte kritisierte, die Vereinbarung von Minsk trüge zwar "Moskaus Unterschrift, aber es passiert das Gegenteil". Das Verhalten Russlands und der Separatisten in der Ostukraine widerspreche "allen Verpflichtungen, die sie selbst eingegangen sind". Zugleich äußerte Erler Verständnis für die Kritik der Nato an Russland. Das Bündnis sei konfrontiert mit einer wachsenden Zahl unangekündigter russischer Überflüge, die eine Gefahr für die zivile Luftfahrt darstellen könnten. "Es ist nachvollziehbar, wenn Generalsekretär Stoltenberg auf diese Risiken hinweist", sagte Erler.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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