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EU-Kommission erhöht Wirtschaftsprognose deutlich

Archivmeldung vom 07.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose für das laufende und kommende Jahr deutlich nach oben korrigiert. In der aktuellen Sommerprognose werde davon ausgegangen, dass die EU-Wirtschaft 2021 um 4,8 Prozent und 2022 um 4,5 Prozent wachsen werde, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit.

Gegenüber der Frühjahrsprognose wurde die erwartete Wachstumsrate für das Jahr 2021 deutlich (+0,6 Prozentpunkte) und für das Jahr 2022 leicht (+0,1 Prozentpunkte) angehoben. Das reale BIP dürfte sowohl in der EU als auch im Euroraum im Schlussquartal 2021 wieder zum Vorkrisenniveau zurückfinden, so die EU-Kommission. Im Euroraum ist dies demnach ein Quartal früher der Fall als in der Frühjahrsprognose erwartet.

Gründe für die Korrektur seien unter anderem eine Konjunkturentwicklung im ersten Quartal, welche die Erwartungen übertroffen hatte. Zudem hätten eine wirksame Strategie zur Eindämmung des Virus und die Fortschritte bei den Impfkampagnen zu sinkenden Zahlen bei den Neuinfektionen und Krankenhausaufnahmen geführt. Insbesondere in der Dienstleistungsbranche hätten sich anschließende Öffnungen positiv bemerkbar gemacht. "Der europäischen Wirtschaft gelingt ein starkes Comeback", sagte EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis. "Alle Komponenten greifen dabei nahtlos ineinander." Dank einer "wirksamen Eindämmungsstrategie" und Fortschritten bei den Impfungen habe man die Volkswirtschaften schneller wieder öffnen können als erwartet. Der Handel sei unterdessen "recht stabil" geblieben, und auch die Haushalte und Unternehmen hätten sich bei der Anpassung an das Leben in der Covid-19-Krise flexibler gezeigt als erwartet.

"Nach vielen Monaten der Einschränkungen entwickeln sich das Verbrauchervertrauen und der Tourismus positiv, wobei angesichts der Gefahr einer neuen Variante sorgfältig gehandelt werden muss, damit Reisen sicher sind", fügte Dombrovskis hinzu. Mit Blick auf die steigende Inflation sagte er, dass man diese "aufmerksam im Blick behalten" müsse. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni erwartet unterdessen, dass die Wirtschaft der EU in diesem Jahr ihr "schnellstes Wachstum seit Jahrzehnten" verzeichnen werde. "Dieses Wachstum wird durch die starke Nachfrage, sowohl in der EU als auch weltweit, und durch die schneller als erwartete Öffnung der Dienstleistungssektoren seit dem Frühjahr angetrieben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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