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Japan: Regierung will Einhaltung der Sperrzone um AKW Fukushima erzwingen

Archivmeldung vom 20.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Die japanische Regierung erwägt, die Einhaltung der Sperrzone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima 1 durch ein rechtlich bindendes Zutrittsverbot zu erzwingen. Das erklärte Regierungssprecher Yukio Edano in Tokio. Rund um Fukushima gilt eine Sperrzone von 20 Kilometern. Allerdings betreten immer wieder ehemalige Bewohner die Zone, um Besitztümer aus ihren verlassenen Häusern zu holen.

Unterdessen ist nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die umfangreichste Freisetzung von Radioaktivität durch das havarierte AKW vorbei. Wenn alles planmäßig laufe, werde die Menge der Radioaktivität nun täglich abnehmen, erklärte der IAEA-Sicherheitsexperte Denis Flory am Dienstag in Wien.

In Fukushima habe es kurz nach dem Erdbeben am 11. März einen hohen Ausbruch an Radioaktivität gegeben, von nun an werde die Strahlung noch auf niedrigem Level freigesetzt, der immer weiter zurückgehe, so Flory weiter. Auch die japanische Regierung hält die Gefahr einer vollständigen Kernschmelze im havarierten Atomkraftwerk Fukushima 1 für weitgehend gebannt. "Wenn wir die Kühlung aufrechterhalten, ist so etwas unwahrscheinlich", erklärte Regierungssprecher Yukio Edano am Dienstag. Die Versuche der Techniker, die Reaktoren mit von außen zugeführtem Wasser zu kühlen, würden Wirkung zeigen.

Die IAEA will Japan gemeinsam mit internationalen Experten bei der Erreichung der Fahrplanziele, die der Atomkraftbetreiber Tepco am vergangenen Wochenende vorgestellt hatte, unterstützen, sagte Flory.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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