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51 europäische Konzernchefs warnen vor "Brexit"

Archivmeldung vom 31.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0

Führende europäische Top-Manager warnen vor einem EU-Austritt der Briten. Wie "Bild" (Dienstag) unter Berufung auf einen offenen Brief des European Round Table of Industrialists (ERT) meldet, befürchten 51 Vorstandschefs massive Folgen für die Wirtschaft. "Ein Auseinanderbrechen des Binnenmarktes würde unseren Wohlstand verringern", zitiert "Bild" aus dem Schreiben. Nie zuvor sei es wichtiger gewesen, "weiterhin zusammenzuarbeiten und zusammenzubleiben".

Außerdem warnen die Manager: "Unser Kontinent hat von der Europäischen Union unermesslich profitiert", schreiben die Chefs. "Dank der engeren Beziehungen konnte die Wirtschaft in den vergangenen 60 Jahren florieren - und im Durchschnitt sind die Menschen wohlhabender geworden." Zudem hätten die EU-Abkommen zum Beispiel das Leben sicherer und das Reisen einfacher gemacht.

Im ERT haben sich die Chefs der großen multinationalen europäischen Unternehmen zusammengeschlossen. Darunter sind BASF, Deutsche Telekom, BMW, Siemens, Shell, Philips, Vodafone. Zusammen beschäftigen die Konzerne rund sieben Millionen Mitarbeiter. Eindringlich warnen die Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer der europäischen Top-Firmen vor dem Auseinanderbrechen des Binnenmarktes: "Ein Europa ohne das Vereinigte Königreich wäre schwächer - ebenso wie das Vereinigte Königreich außerhalb der EU schwächer wäre."

BASF-Vorstandschef Kurt Bock sagte gegenüber "Bild": "Nichts wird besser, falls die Briten die EU verlassen sollten. Das gilt auch für das Ansehen Europas in der Welt und damit für den Ruf europäischer Unternehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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