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Putin: Nato übergeht mit Aktivitäten nahe russischer Grenze „rote Linien“

Archivmeldung vom 18.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Wladimir Putin (2021)
Wladimir Putin (2021)

Bild: Sputnik / Grigori Sysojew / Eigenes Werk

Der russische Präsident, Wladimir Putin, hat die Beziehungen zum Nordatlantischen Bündnis als deprimierend bezeichnet. Ihm zufolge rückt die Nato ihre militärische Infrastruktur demonstrativ näher an die Grenzen Russlands. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Was das Schwarze Meer betrifft, hier wird eine gewisse Grenze überschritten: Strategische Bomber fliegen in einer Entfernung von 20 Kilometern von unserer Staatsgrenze“, sagte Putin in einer erweiterten Sitzung des Außenministeriums.

„Sie tragen bekanntlich sehr schwere Waffen. Ja, wir äußern ständig unsere Besorgnis darüber, wir sprechen von roten Linien. Aber wir verstehen natürlich, dass unsere Partner sehr eigenartig sind und alle unsere Warnungen und Gespräche über rote Linien so oberflächlich nehmen“, so Putin weiter.

Mechanismen des Dialogs zunichte gemacht

Putin betonte außerdem, die Nato habe die Mechanismen des Dialogs mit Russland zunichte gemacht. Die Beziehungen mit der Allianz seien „deprimierend“.

„Eine ähnliche, wenn nicht sogar noch deprimierendere Situation (als mit der EU – Anm.d.Red.) entwickelt sich mit der Nordatlantischen Allianz, die eine betont konfrontative Haltung an den Tag legt und ihre militärische Infrastruktur beharrlich und demonstrativ an unsere Grenzen heranführt“, sagte Putin.

„Darüber hinaus hat die Nato alle Mechanismen des Dialogs aktiv abgebaut. Natürlich werden wir auf die militärischen Aktivitäten der Nato an den Grenzen Russlands reagieren“, betonte der Präsident.

Ausweisung russischer Diplomaten wie eine Art Sport

Außerdem verwies der Präsident darauf, dass die Nato ohne Angabe von Gründen russische Diplomaten ausgewiesen habe. „Und dann sind sie beleidigt, dass ihre Mission in Russland geschlossen wurde. Warum beleidigt sein? Es ist ihre Initiative“, so Putin.

Brüssel müsse verstehen, dass der Abbau militärischer und politischer Spannungen nicht nur im Interesse Russlands, sondern auch im Interesse ganz Europas und der Welt insgesamt liege, betonte er.

„Wenn sie nicht mit uns zusammenarbeiten wollen, dann eben nicht“, so Putin.

Er denke jedoch, die Nato werde es in der Zukunft wollen. „Sie geben bereits Signale, dass sie kooperieren wollen. Warum aber Diplomaten ausweisen? Ohne jeglichen Grund. Ist das eine Art Sport für sie?“, fügte er hinzu.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte zuvor erklärt, dass Russland die Arbeit seiner Ständigen Vertretung bei der Nato seit dem 1. November eingestellt habe. Auch die Arbeit des Informationsbüros des Nordatlantischen Bündnisses in Moskau wurde seit dem 1. November ausgesetzt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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