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Umfrage: Jeder Zweite fürchtet russischen Angriff auf Nato-Staaten

Archivmeldung vom 06.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Nato Bild: Nato
Flagge der Nato Bild: Nato

Fast die Hälfte der Bundesbürger traut Wladimir Putin einen Angriff auf Mitgliedsländer der Nato zu. 49 Prozent halten dieses Szenario für realistisch, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Focus" ergab.

44 Prozent der Deutschen trauen Russland einen solchen Schritt nicht zu. Insbesondere Anhänger von FDP (74 Prozent), Grünen (56 Prozent) und Union (55 Prozent) halten einen Angriff Moskaus auf Länder, die Mitglieder der Nato sind, für möglich.

Moskau startet Spionage-Offensive in Deutschland

Russische Geheimdienste haben offenbar eine Spionage-Offensive in Deutschland gestartet. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine vertrauliche Analyse des Verfassungsschutzes. Demnach bemühen sich russische Agenten derzeit "verstärkt" um Informationen aus deutschen Behörden sowie EU- und Nato-Gremien.

Ziel sei es, Moskau bei politischen Entscheidungen "einen taktischen Wissensvorsprung" zu verschaffen. "Darüber hinaus versuchen Einflussagenten an zentralen Schaltstellen von Politik und Wirtschaft, dass Meinungsbild in Deutschland pro-russisch zu beeinflussen", zitiert das Nachrichtenmagazin aus dem Papier. Agenten mit Diplomatenstatus nutzten gezielt ihre Zugänge, "um an sensible interne Informationen zu gelangen".

Dem Verfassungsschutz zufolge ist Deutschland "seit jeher ein attraktives Ziel russischer Spionage". Neben der klassischen Ausforschung von Wirtschaftsunternehmen sei aktuell jedoch "eine besonders ausgeprägte Forcierung der Spionage im politischen sowie militärischen Sektor der Bundesrepublik festzustellen". Die Zahl der Hinweise auf solche Vorgänge habe in letzter Zeit "deutlich zugenommen", man müsse "von einer weiteren Intensivierung" der nachrichtendienstlichen Aktivitäten ausgehen.

Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen hatte unlängst erklärt, Moskaus Spione würden alte Methoden des früheren sowjetischen Geheimdienstes KGB wieder aufgreifen. Grund für die zunehmenden Späh-Attacken sind offenbar die Spannungen zwischen dem Westen und Russland wegen des Ukraine-Konflikts, heißt es in dem Bericht weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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